Kölner Kurfürsten: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Kurfürst Maximilian Heinrich]] (1621-1688), Erzbischof und Kurfürst von 1650 bis 1688
* [[Kurfürst Maximilian Heinrich]] (1621-1688), Erzbischof und Kurfürst von 1650 bis 1688
* [[Kurfürst Joseph Clemens]] (1671-1723), Erzbischof und Kurfürst von 1688 bis 1723  
* [[Kurfürst Joseph Clemens]] (1671-1723), Erzbischof und Kurfürst von 1688 bis 1723  
* [[Kurfürst Clemens August]] (1700-1761), Erzbischof und Kurfürst von 1723 bis 1761
* [[Kurfürst Clemens August]] (1700-1761), Erzbischof und Kurfürst von 1723 bis 1761.
* [[Kurfürst Maximilian Friedrich]] Reichsgraf von Königsegg-Rothenfels (1708-1784), Erzbischof und Kurfürst von 1761 bis 1784.


=== Zum Ende der kurfürstlichen Epoche ===
=== Zum Ende der kurfürstlichen Epoche ===
[[Datei:Draitschbrunnen IMG 1889.jpg|thumb|Draitschbrunnen in Bad Godesberg]]
[[Datei:Draitschbrunnen IMG 1889.jpg|thumb|Draitschbrunnen in Bad Godesberg]]
Bonn war im Jahr 1770 eine kurfürstliche Residenzstadt mit etwa 11.000 Einwohnern. Bereits im Jahr 1761 war hier nach dem Tod des [[Kurfürst Clemens August|Kurfürsten Clemens August]] erst­mals wieder ein Köl­ner Erz­bi­schof ge­wählt worden, der nicht aus dem Um­feld des Mün­che­ner Ho­fes stamm­te.
* siehe dazu: [[Kurfürst Maximilian Friedrich]] Reichsgraf von Königsegg-Rothenfels (1708-1784), Erzbischof und Kurfürst von 1761 bis 1784.
Am Schluss der kurfürstlichen Epoche residierte dann noch ein Habsburger in Bonn, Maximilian Franz, jüngster Sohn Maria Theresias. Während seiner Regentschaft bekam der [[Draitschbrunnen]] in Godesberg einige Bedeutung nachdem der Kurfürst einen Brunnen für die Draitschquelle bauen ließ und Godesberg im Jahr 1790 zum Kur- und Badeort ernannt wurde. Zur Förderung des Heilbads entstand auch die [[Redoute]], der letzte Bau der kurfürstlichen Zeit, den Max Franz im klassizistischen Stil errichten ließ. Von Max Franz, der seine Residenzstadt Bonn vor den französischen Revolutionstruppen verlassen musste, ist überliefert, dass er auf dem Mylendoncker Hof in Limperich in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 1794 Zuflucht fand. Mit den politischen und sozialen Umwälzungen in Frankreich zum Ende des 18. Jahrhunderts ging in Bonn die Periode der „Kölner Kurfürsten“ zu Ende.  
Am Schluss der kurfürstlichen Epoche residierte dann noch ein Habsburger in Bonn, Maximilian Franz, jüngster Sohn Maria Theresias. Während seiner Regentschaft bekam der [[Draitschbrunnen]] in Godesberg einige Bedeutung nachdem der Kurfürst einen Brunnen für die Draitschquelle bauen ließ und Godesberg im Jahr 1790 zum Kur- und Badeort ernannt wurde. Zur Förderung des Heilbads entstand auch die [[Redoute]], der letzte Bau der kurfürstlichen Zeit, den Max Franz im klassizistischen Stil errichten ließ. Von Max Franz, der seine Residenzstadt Bonn vor den französischen Revolutionstruppen verlassen musste, ist überliefert, dass er auf dem Mylendoncker Hof in Limperich in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 1794 Zuflucht fand. Mit den politischen und sozialen Umwälzungen in Frankreich zum Ende des 18. Jahrhunderts ging in Bonn die Periode der „Kölner Kurfürsten“ zu Ende.  
* siehe dazu: [[Kurfürst Maximilian Franz]] (1756-1801), Erzbischof und Kurfürst von 1784 bis 1801.
* siehe dazu: [[Kurfürst Maximilian Franz]] (1756-1801), Erzbischof und Kurfürst von 1784 bis 1801.
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