Kölner Kurfürsten: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Zum Ende der kurfürstlichen Epoche ===
=== Zum Ende der kurfürstlichen Epoche ===
Am Schluss der kurfürstlichen Epoche residierte dann noch ein Habsburger in Bonn, Maximilian Franz, jüngster Sohn Maria Theresias, bis mit den politischen und sozialen Umwälzungen in Frankreich zum Ende des 18. Jahrhunderts diese Periode zu Ende ging. Von Max Franz, der seine Residenzstadt Bonn vor den französischen Revolutionstruppen verlassen musste, ist überliefert, dass er auf dem Mylendoncker Hof in Limperich in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 1794 Zuflucht fand. Mit den politischen und sozialen Umwälzungen in Frankreich zum Ende des 18. Jahrhunderts ging in Bonn die Periode der „Kölner Kurfürsten“ zu Ende.  
Am Schluss der kurfürstlichen Epoche residierte dann noch ein Habsburger in Bonn, Maximilian Franz, jüngster Sohn Maria Theresias. Während seiner Regentschaft bekam der [[Draitschbrunnen]] in Godesberg einige Bedeutung nachdem der Kurfürst einen Brunnen für die Draitschquelle bauen ließ und Godesberg im Jahr 1790 zum Kur- und Badeort ernannt wurde. Zur Förderung des Heilbads entstand auch die [[Redoute]], der letzte Bau der kurfürstlichen Zeit, den Max Franz im klassizistischen Stil errichten ließ. Von Max Franz, der seine Residenzstadt Bonn vor den französischen Revolutionstruppen verlassen musste, ist überliefert, dass er auf dem Mylendoncker Hof in Limperich in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 1794 Zuflucht fand. Mit den politischen und sozialen Umwälzungen in Frankreich zum Ende des 18. Jahrhunderts ging in Bonn die Periode der „Kölner Kurfürsten“ zu Ende.  
* siehe dazu: [[Kurfürst Maximilian Franz]] (1756-1801), Erzbischof und Kurfürst von 1784 bis 1801.
* siehe dazu: [[Kurfürst Maximilian Franz]] (1756-1801), Erzbischof und Kurfürst von 1784 bis 1801.


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