Der jüdische Friedhof in Ruppichteroth (Herchener Straße) wurde im Jahr 1928 angelegt und bis 1935 belegt. Er befindet sich unmittelbar an der südlichen Ortseinfahrt vor der Einfahrt in die Otto-Willach-Straße.

Nur noch zwei Grabsteine sind heute erhalten. Der mit Bäumen bestandene Friedhof ist allerdings nicht zugänglich.

Eine Gedenktafel am Eingangsportal erinnert an die durch Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945 ermordeten jüdischen Mitbürger.

Synagoge in Ruppichteroth

Vermutlich ab 1901 bestand ein eigener Betsaal der kleinen jüdischen Gemeinde in Ruppichteroth. Im Jahr 1921 folgte der Bau einer eigene Synagoge, die 1938 im Rahmen der sog. Reichspogromnacht in Brand gesteckt wurde. 1939 erfolgte der Verkauf der Synagoge, die anschließend umgebaut und als privates Wohnhaus genutzt wurde. Das Gebäude blieb erhalten als einziger erhaltener Synagogenbau im Rhein-Sieg-Kreis.

Stolpersteine in Ruppichteroth

Weblinks und Quellen