Jüdischer Friedhof Ruppichteroth: Unterschied zwischen den Versionen

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Jüdische Familien haben schon vor mehr als 200 Jahren im Gebiet der Gemeinde [[Ruppichteroth]] gelebt. Die ersten namentlichen Hinweise finden sich in der Mitgliederliste der Nümbrechter Synagogengemeinde.  
Jüdische Familien haben schon vor mehr als 200 Jahren im Gebiet der Gemeinde [[Ruppichteroth]] gelebt. Die ersten namentlichen Hinweise finden sich in der Mitgliederliste der Nümbrechter Synagogengemeinde.  


Vermutlich ab 1901 bestand ein eigener Betsaal der kleinen jüdischen Gemeinde in [[Ruppichteroth]]. Im Jahr 1921 folgte der Bau einer eigene Synagoge, die 1938 im Rahmen der sog. Reichspogromnacht in Brand gesteckt wurde. 1939 erfolgte der Verkauf der Synagoge, die anschließend umgebaut und als privates Wohnhaus genutzt wurde. Das Gebäude blieb erhalten als einziger erhaltener Synagogenbau im Rhein-Sieg-Kreis.
Vermutlich ab 1901 bestand ein eigener Betsaal der kleinen jüdischen Gemeinde in [[Ruppichteroth]]. Im Jahr 1921 folgte der Bau einer eigene Synagoge, die am 10. November 1938, also nach der sog. Reichspogromnacht in Brand gesteckt wurde. 1939 erfolgte der Verkauf der Synagoge, die anschließend umgebaut und als privates Wohnhaus genutzt wurde. Das Gebäude blieb erhalten als einziger erhaltener Synagogenbau im Rhein-Sieg-Kreis.
* '''vgl. dazu:''' [https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/juedische-geschichte/die-ehemalige-synagoge/geschichte-der-ruppichterother-synagoge.html Informationen auf www.bilderbuch-ruppichteroth.de]
* '''vgl. dazu:''' [https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/juedische-geschichte/die-ehemalige-synagoge/geschichte-der-ruppichterother-synagoge.html Informationen auf www.bilderbuch-ruppichteroth.de]


== Stolpersteine in Ruppichteroth ==
== Stolpersteine in Ruppichteroth ==
Die ersten dreizehn Stolpersteine in Ruppichteroth wurden am 1.8.2919 in der Mucher Straße verlegt. Am 3.6.2023 wurden weitere achtzehn Steine verlegt.
Das Projekt Stolpersteine in Ruppichteroth wird komplett aus Spendenmitteln finanziert. Ziel ist die Verlegung von insgesamt 49 Stolpersteinen für alle ehemaligen jüdischen Ruppichterother Mitbürger, die ermordet wurden oder die ihr Leben nur durch Flucht retten konnten.
* '''vgl. dazu:''' [https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/juedische-geschichte/stolpersteine/wo-liegen-die-stolpersteine.html Informationen auf www.bilderbuch-ruppichteroth.de]
* '''vgl. dazu:''' [https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/juedische-geschichte/stolpersteine/wo-liegen-die-stolpersteine.html Informationen auf www.bilderbuch-ruppichteroth.de]


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[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Ruppichteroth]]
[[Kategorie: Jüdische Geschichte und Kultur]]
[[Kategorie: Jüdische Geschichte und Kultur]]
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