Neben vier jüdischen Friedhöfen ist in Bornheim ein Synagogenstandort bekannt. Der jüdische Friedhof Bornheims ist, wie die Friedhöfe in Hersel und Walberberg, heute geschlossen. Die jüdischen Gemeinden wurden in der Zeit von 1940 bis 45 vernichtet.

Aktion Stolpersteine

Die Stadt Bornheim will allen Bürgerinnen und Bürgern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verschleppt und in Vernichtungslagern ermordet wurden, ein bleibendes Andenken bewahren. Daher hat der Rat der Stadt am 21. April 2005 beschlossen, sich an der Aktion „Stolpersteine“ zu beteiligen. In Bornheim hatten die Nazis im Jahr 1941 mit der Deportation jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger begonnen. So starben etwa 70 Bornheimerinnen und Bornheimer in Vernichtungslagern. Zwischen 2006 und 2021 wurden insgesamt 67 Stolpersteine in den Ortschaften Roisdorf, Bornheim, Walberberg, Hersel, Widdig, Merten, Sechtem und Waldorf verlegt.

Orte des Erinnerns

Alter Jüdischer Friedhof am Hexenturm in Walberberg

  • Beginn 1701 bis 1800, Ende 1836

Jüdischer Friedhof Walberberg

  • Beginn 1856

Bethaus in Hersel

  • Beginn vor 1843, Ende 1954

Jüdischer Friedhof Hersel

  • Beginn 1848 bis 1853

Jüdischer Friedhof Lessingstraße in Bornheim

  • Beginn 1501 bis 1600

Weblinks und Quellen