Jüdische Gemeinde Beuel: Unterschied zwischen den Versionen

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           Bürgermeister                      Stadtdirektor
           Bürgermeister                      Stadtdirektor
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</blockquote>Der Inhalt des, von Johannes Bücher verfassten Heftes "Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Beuel" erschien anlässlich der Anbringung einer Gedenktafel, die an die früheren jüdischen Mitbürger und deren Synagoge erinnern. Diese Tafel ist an einem Neubau angebracht, der in unmittelbarer Nähe des Grundstückes liegt, auf dem sich die Synagoge befunden hat.
==Geschichte==


Der Inhalt des, von Johannes Bücher verfassten Heftes "Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Beuel" erschien anlässlich der Anbringung einer Gedenktafel, die an die früheren jüdischen Mitbürger und deren Synagoge erinnern. Diese Tafel ist an einem Neubau angebracht, der in unmittelbarer Nähe des Grundstückes liegt, auf dem sich die Synagoge befunden hat.
Zur Einleitung


Der Verfasser schreibt in seiner Einleitung u. a.:<ref name=":0" /><blockquote>
Der Verfasser schreibt in seiner Einleitung u. a.:<ref name=":0" /><blockquote>
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Jedenfalls möchte das Heft denen ein bescheidenes Denkmal setzen, die Opfer eines scheußlichen Rassenhasses geworden sind und eine heranwachsende Generation vor den Folgen unmenschlicher Intoleranz nachdrücklich warnen.</blockquote>
Jedenfalls möchte das Heft denen ein bescheidenes Denkmal setzen, die Opfer eines scheußlichen Rassenhasses geworden sind und eine heranwachsende Generation vor den Folgen unmenschlicher Intoleranz nachdrücklich warnen.</blockquote>Johannes Bücher hat in dem Heft viele, vermutlich auch aus dem französischen übersetzte, Dokumente und Unmengen statischer Daten aus dem Stadtarchiv verarbeitet. Leider ist das Heft im Stadtarchiv und auch wohl im Heimatmuseum Beuel nicht mehr erhältlich.
 
Es wäre vermessen diese ganzen Informationen und statistischen Tabellen aus dem Heft in diesen Wiki-Artikel zu übernehmen. Mit einzelne Informationen aus den Kapiteln soll aber zumindest ein Überblick über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Beuel, zumindest erstmal bis zum Jahre 1965, geschaffen werden.
 
==Geschichte==
Aus Gebieten, die vorher zu Kur-Köln bzw. zum Herzogtum Jülich und Berg geörten, wurde durch eine Dekret Napoleons I. vom 14.11.1808 die Mairie (Bürgermeisterei) Vilich im Großherzogtum Berg geschaffen. Die Grenze  zwischen Kur-Köln und Jülich und Berg verlief vom Rhein aus  und folgte der Wilhelmstraße (heute Obere Wilhelmstraße) im Stadtteil Beuel weiter in östliche Richtung. Die Wilhemstraße teilte am Rhein (Am Schanzenkopf) den kurkölnischen (nördlich gelegenen) Ort Combahn, von dem jülich-bergischen (südlich gelegenen) Ort Beuel. Im Ort Combahn befand sich  auch die Anlegestelle der Rheinfähre. Er wurde erst 1892 Teil der damaligen Ortschaft Beuel.Das heutige Stadtgebiet von Beuel deckt sich, abgesehen von unwesentlichen Bereinigungen der Gemeindegrenzen, mit dem Gebiet der damaligen Mairie (Bürgermeisterei) Vilich.
 
=== Jüdische Bevölkerungzahlen der Gemeinde Beuel ===
Bei der Gründung hatte die Bürgermeisterei Vilich etwa 3600 Einwohner. Die Anzahl jüdischer Gemeindemitglieder konnte aber nicht ermittelt werden. Die Zahlen für die Jahre 1827 bis 1869 sind aber lückenlos aus den Akten des Stadtarchives zu entnehmen. Es ist durchaus anzunehmen, dass 1810<ref>Nach Simons "Geschichte der Juden im Bonner Raum" S. 27 zählte die Bonner Synagogengemeinde 309 Köpfe im Jahre 1809, nachdem das Bonner Ghetto im Jahre 1798 bereits aufgelöst war.</ref> die Zahl der Juden in etwa der Zahl aus dem Jahre 1824 entsprach. Der Bürgermeister von Vilich hatte mindestens seit 1822 über die Entwicklung der jüdischen Bevölkerung Bericht zu erstatten. Außerdem hatte er jedes Jahr eine tabellarische "Übersicht der persönlichen und gewerblichen Verhältnisse der Juden" der Aufsichtsbehörde vorzulegen. Das die preußischen Behörden die Zahlen dieser Tabellen genauestens beobachteten, zeigt ein in den Akten vorhander Schriftwechsel.


=== Die Berufszugehörigkeit der hiesigen Juden ===


== Literatur ==
== Literatur ==
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