Jüdische Gemeinde Beuel: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Die Berufszugehörigkeit der hiesigen Juden ===
=== Die Berufszugehörigkeit der hiesigen Juden ===
Im fraglichen Zeitraum (1843 - 1861) machen die Statistiken deutlich das keine reichen Juden in Beuel gelebt haben, die Zahl der Handwerker bleibt fast konstant. Bestimmte Verlagerungen zeigen sich bei Handelsgeschäften. Dass heranwachsende Kinder z. T. außerhalb des elterlichen Hauses einem Erwerb nachgehen müssen, zeigt die steigende Zahl der im Gesindedienst Tätigen.<blockquote><center>'''Die Beurkundung des Zivilstandes der Juden (1808)'''<br />'''die Annahme fester (vererblicher) Familiennamen (1846)'''<br />'''die zusätzliche Annahme jüdischer Vornamen (1938)'''
Im fraglichen Zeitraum (1843 - 1861) machen die Statistiken deutlich das keine reichen Juden in Beuel gelebt haben, die Zahl der Handwerker bleibt fast konstant. Bestimmte Verlagerungen zeigen sich bei Handelsgeschäften. Dass heranwachsende Kinder z. T. außerhalb des elterlichen Hauses einem Erwerb nachgehen müssen, zeigt die steigende Zahl der im Gesindedienst Tätigen.<blockquote><ref name=":0" /><center>'''Die Beurkundung des Zivilstandes der Juden (1808)'''<br />'''die Annahme fester (vererblicher) Familiennamen (1846)'''<br />'''die zusätzliche Annahme jüdischer Vornamen (1938)'''
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                                               C.D'hum"
                                               C.D'hum"


</blockquote></blockquote>Dem Schriftstück lässt sich einwandfrei entnehmen, dass schon damals Juden im heutigen Stadtgebiet von Beuel ansässig waren und eine Synagoge bestand. Da ab dem 1. Januar 1810 die Geburts-, Heirats- und Todesfälle <b>aller</b> Einwohner in die Zivilstandsregister der zuständigen Bürgermeistereien einzutragen waren, verlor die Anordnung, dass Zivilstandfälle vom Gerichtsschreiber beurkunden zu lassen, ihre Bedeutung. Die Zivilstandsregister sind, nach der Übernahme des Großherzogtums Berg durch Preußen, hier auch fortgeführt worden. <ref name=":0" />
</blockquote></blockquote>Dem Schriftstück lässt sich einwandfrei entnehmen, dass schon damals Juden im heutigen Stadtgebiet von Beuel ansässig waren und eine Synagoge bestand. Da ab dem 1. Januar 1810 die Geburts-, Heirats- und Todesfälle <b>aller</b> Einwohner in die Zivilstandsregister der zuständigen Bürgermeistereien einzutragen waren, verlor die Anordnung, dass Zivilstandfälle vom Gerichtsschreiber beurkunden zu lassen, ihre Bedeutung. Die Zivilstandsregister sind, nach der Übernahme des Großherzogtums Berg durch Preußen, hier auch fortgeführt worden.  


=== Die erste Beueler Synagoge ===
=== Die erste Beueler Synagoge ===
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=== Die zweite Beueler Synagoge ===
=== Die zweite Beueler Synagoge ===
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=== Die dritte Beueler Synagoge ===
=== Die dritte Beueler Synagoge ===
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=== Das Ende der Beueler Synagoge ===
=== Das Ende der Beueler Synagoge ===
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== Literatur ==
== Literatur ==
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