Hardthöhe: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Stadtbezirk wurde 1969 im Zuge der kommunalen Neugliederung aus den Ortsteilen [[Duisdorf]], Hardthöhe und [[Lengsdorf]], die bis dahin zum ''Amt Duisdorf'' gehörten, gebildet. Die Neubausiedlung [[Brüser Berg]] kam erst 1974 als vierter Ortsteil hinzu.
Der Stadtbezirk wurde 1969 im Zuge der kommunalen Neugliederung aus den Ortsteilen [[Duisdorf]], Hardthöhe und [[Lengsdorf]], die bis dahin zum ''Amt Duisdorf'' gehörten, gebildet. Die Neubausiedlung [[Brüser Berg]] kam erst 1974 als vierter Ortsteil hinzu.


== siehe auch ==
Die Hardthöhe ist die geographische Erhebung im Stadtbezirk Hardtberg, auf dessen „Gipfel“ sich das Bundesministerium der Verteidigung niedergelassen und immer noch seinen ersten Dienstsitz hat. Was zu Hauptstadtzeiten dazu führte, dass die Hardthöhe mit dem Ministerium gleichgesetzt wurde, etwa nach dem Motto: „Die Hardthöhe hat entschieden, dass…“ Rings um das Ministerium entstanden Neubausiedlungen wie Medinghoven oder Brüser Berg, in denen hauptsächlich nach Bonn versetzte Soldatenfamilien (oft nur zeitweise) eine Heimat fanden.
 
== Bundesministerium der Verteidigung ==
Im Jahr 1960 begann die Verlegung des Bundesministeriums für Verteidigung von der [[Ermekeilkaserne Bonn|Ermekeilkaserne]] auf die Hardthöhe. Ab den 1960-er Jahren wurden auf einem 80 Hektar großen Areal im Stadtbezirk [[Hardtberg]] zusätzliche Gebäude und Bürohäuser errichtet, um die steigende Zahl an Mitarbeiter/innen unterzubringen.
 
Nach der Wiedervereinigung wurde durch das Berlin/ Bonn-Gesetz der Sitz des Verteidigungsministeriums bestätigt. Als zweiter Dienstsitz kam aber seit 1993 der Bendlerblock in Berlin hinzu. Auf der Bonner Hardthöhe befinden sich heute auch diverse Dienststellen der Bundeswehr. Mehr als 2000 Beschäftigte sind hier tätig.
 
== Gedenktafel ==
Während des Zweiten Weltkriegs befand sich auf der Hardthöhe eines der größten Kriegsgefangenenlager mit dem Namen Stalag VI G. Heute erinnert eine Gedenktafel an das Schicksal von Zehtausenden Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion, Polen, Jugoslawien und aus anderen Staaten.
Ein Ehrenmal für die Verstorbenen entstand in den 1970-er Jahren auf dem neuen Duisdorfer Friedhof (vgl. [https://bonnerleerstellen.net/bonn-duisdorf/ bonnerleerstellen.net/bonn-duisdorf]).
 
== Streiflichter und Einblicke ==
* [[Hallen-/Freibad Hardtbergbad]]
* [[Hardtberg]]
* [[Hardtberg]]
* [[Finkenhof]]
* [[Finkenhof]]
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== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
* [https://www.bmvg.de/de/ministerium/geschichte-des-verteidigungsministeriums/die-hardthoehe Informationen zur Hardthöhe auf www.bmvg.de]
* [https://www.bmvg.de/de/ministerium/geschichte-des-verteidigungsministeriums/die-hardthoehe Informationen zur Hardthöhe auf www.bmvg.de]
* [https://bonnerleerstellen.net/bonn-duisdorf/ Informationen zum Kriegsgefangenenlager auf der Hardthöhe auf bonnerleerstellen.net/bonn-duisdorf]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Hardtberg Wikipedia-Eintrag]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Hardtberg Wikipedia-Eintrag]


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[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Hardtberg]]
[[Kategorie: Hardtberg]]
[[Kategorie: Ortslexikon]]
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