Godesburg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Die Godesburg. Foto- Hans-Dieter Weber. .jpg|miniatur|Die Godesburg. Foto: Hans-Dieter Weber. ]]Mit der Godesburg beginnen die Höhenburgen am [[Rhein]]. Über einer historischen Kultstätte noch aus Römerzeiten auf dem Burgberg, der dem Bonner Stadtbezirk den Namen gab, wurde  Anfang des 13. Jahrhunderts die Godesburg errichtet, die immer wieder ausgebaut wurde – bis zum Jahr 1583. Da nämlich zerstörte eine von bayerischen Truppen im Truchsessischen Krieg gegen den zur Reformation übergegangenen Kölner Kurfürsten [[Gebhard Truchseß zu Waldburg]] gezündete 1500-Pfund-Mine die Feste fast vollständig (der Legende nach hatten die Eroberer durch eine Latrinen-Öffnung in der Burgmauer den Zugang zum Burginneren gefunden). Der Turm (Bergfried), das Wahrzeichen der Badestadt, blieb allerdings erhalten. Die Burg, im Mittelalter bevorzugter Aufenthaltsort der Kölner Kurfürsten, erscheint als malerische Ruine in zahlreichen Bildern der Rheinromantik. Sie wurde 1960 restauriert und mit Gaststätte und Hotel ausgestattet.  
[[Datei:Die Godesburg. Foto- Hans-Dieter Weber. .jpg|miniatur|Die Godesburg. Foto: Hans-Dieter Weber. ]]
Mit der Godesburg beginnen die Höhenburgen am [[Rhein]]. Namensgeber ist der Vulkankegel „Godesberg“, auf dem die Godesburg  auf 122 Meter über NN im Jahr 1210 errichtet wurde.
 
Über einer historischen Kultstätte noch aus Römerzeiten auf dem Burgberg, der auch dem heutigen Bonner Stadtbezirk den Namen gab, wurde  Anfang des 13. Jahrhunderts die Godesburg errichtet, die immer wieder ausgebaut wurde – bis zum Jahr 1583. Da nämlich zerstörte eine von bayerischen Truppen im Truchsessischen Krieg gegen den zur Reformation übergegangenen Kölner Kurfürsten [[Gebhard Truchseß zu Waldburg]] gezündete 1500-Pfund-Mine die Feste fast vollständig (der Legende nach hatten die Eroberer durch eine Latrinen-Öffnung in der Burgmauer den Zugang zum Burginneren gefunden). Der Turm (Bergfried), das Wahrzeichen der Badestadt, blieb allerdings erhalten. Die Burg, im Mittelalter bevorzugter Aufenthaltsort der Kölner Kurfürsten, erscheint als malerische Ruine in zahlreichen Bildern der Rheinromantik. Sie wurde 1960 restauriert und mit Gaststätte und Hotel ausgestattet.  


== Burgfriedhof und Michaelskapelle ==
== Burgfriedhof und Michaelskapelle ==
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