Fritzdorfer Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
Die ehemalige '''Fritzdorfer Windmühle''' (auch: „Windmühlenturm“) im [[Wachtberg]]er Ortsteil Fritzdorf ist eine der wenigen erhaltenen Windmühlengebäude in der Region des [[Kottenforst]]s. Sie wurde im Jahr 1842 als Turmwindmühle in 259 Metern Höhe auf der Anhöhe „Scheid“ errichtet. Am Standort der Mühle sollen sich bereits eine keltische Fliehburg und ein römischer Wachtturm befunden haben ''(vgl. Franz-Josef Knöchel, Redaktion KuLaDig, 2010)''.
Die ehemalige '''Fritzdorfer Windmühle''' (auch: „Windmühlenturm“) im [[Wachtberg]]er Ortsteil Fritzdorf ist eine der wenigen erhaltenen Windmühlengebäude in der Region des [[Kottenforst]]s. Sie wurde im Jahr 1842 als Turmwindmühle in 259 Metern Höhe auf der Anhöhe „Scheid“ errichtet. Am Standort der Mühle sollen sich bereits eine keltische Fliehburg und ein römischer Wachtturm befunden haben ''(vgl. Franz-Josef Knöchel, Redaktion KuLaDig zum Windmühlenturm Fritzdorf, 2010)''.


Der 1811 geborene westfälische Müller Julius Robrecht baute die Windmühle mit einer drehbaren Haube. Große Teile des Baumaterials besorgte er aus der Burgruine Sommersberg. Nach seiner Heirat mit der aus Fritzdorf stammenden Maria Theisen kamen auch das heute nicht mehr vorhandene Wohngebäude mit den Nebengebäuden hinzu. lhre Nachfahren kapitulierten zum Ende des 19. Jahrhunderts vor den windunabhängigen Wassermühlen und den aufkommenden Industriemühlen. Um den weiteren Verfall des Mühlenturms zu verhindern wurde dieser in den 1970-er Jahren restauriert und erhielt ein flaches Dach. Die drehbare Haube und die Windmühlenflügel sind nicht erhalten.
Der 1811 geborene westfälische Müller Julius Robrecht baute die Windmühle mit einer drehbaren Haube. Große Teile des Baumaterials besorgte er aus der Burgruine Sommersberg. Nach seiner Heirat mit der aus Fritzdorf stammenden Maria Theisen kamen auch das heute nicht mehr vorhandene Wohngebäude mit den Nebengebäuden hinzu. lhre Nachfahren kapitulierten zum Ende des 19. Jahrhunderts vor den windunabhängigen Wassermühlen und den aufkommenden Industriemühlen. Um den weiteren Verfall des Mühlenturms zu verhindern wurde dieser in den 1970-er Jahren restauriert und erhielt ein flaches Dach. Die drehbare Haube und die Windmühlenflügel sind nicht erhalten.
32.927

Bearbeitungen