Einzelhandel: Unterschied zwischen den Versionen

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Etwa 135.000 Quadratmeter sollen die Bonner Innenstadt-Geschäfte an Verkaufsfläche bieten mit guten Lagen unter anderem in der Post-, Remigius- und der Sternstraße und rund 1.900 Einzelhandelsbetrieben insgesamt.
Es ist letztlich neben dem [[Handwerk]] der Einzelhandel, der für eine ausreichende Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit allen mehr oder weniger lebensnotwendigen Dingen sorgt. Mehr noch als das Handwerk konzentriert sich der Einzelhandel verstärkt auf die städtischen Zentren und Subzentren. Der Bonner Handel sieht sich, wie andere Wirtschaftszweige auch, bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen einem verschärften Wettbewerb ausgesetzt. Dabei ist er selber alles andere als homogen: Die Spanne reicht vom Vollsortimenter-Kaufhaus auf vielen tausend Quadratmetern Fläche bis zur winzigen Boutique. Entsprechend unterschiedlich sind die jeweiligen Interessen. Der Kampf gegen die so genannten Discounter ist längst aufgegeben, der gegen bestimmte Branchenriesen (z. B. Elektronikkaufhäuser) noch nicht, weil hier die Stadt (und damit die Politik) über Flächennutzungspläne und andere Steuerungselemente in den Wettbewerb eingreift. Ob das wirklich hilft oder eher schadet, darüber wird seit Jahren fleißig diskutiert. „Zentrenschädlich“ lautet ein beliebtes Adjektiv aus der Anträge-Ablehnungsschublade. Da man das anderswo offenbar liberaler sieht, sind in den vergangenen Jahrzehnten rings um Bonn Supermärkte und Einkaufszentren wie die Pilze aus dem Boden geschossen. Die Autokennzeichen auf deren Parkplätzen zeigen deutlich: Ein Großteil der Kundschaft ist aus Bonn angereist. Statt Abstimmung mit den Füßen eine Abstimmung per Pneus, sozusagen.  
Es ist letztlich neben dem [[Handwerk]] der Einzelhandel, der für eine ausreichende Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit allen mehr oder weniger lebensnotwendigen Dingen sorgt. Mehr noch als das Handwerk konzentriert sich der Einzelhandel verstärkt auf die städtischen Zentren und Subzentren. Der Bonner Handel sieht sich, wie andere Wirtschaftszweige auch, bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen einem verschärften Wettbewerb ausgesetzt. Dabei ist er selber alles andere als homogen: Die Spanne reicht vom Vollsortimenter-Kaufhaus auf vielen tausend Quadratmetern Fläche bis zur winzigen Boutique. Entsprechend unterschiedlich sind die jeweiligen Interessen. Der Kampf gegen die so genannten Discounter ist längst aufgegeben, der gegen bestimmte Branchenriesen (z. B. Elektronikkaufhäuser) noch nicht, weil hier die Stadt (und damit die Politik) über Flächennutzungspläne und andere Steuerungselemente in den Wettbewerb eingreift. Ob das wirklich hilft oder eher schadet, darüber wird seit Jahren fleißig diskutiert. „Zentrenschädlich“ lautet ein beliebtes Adjektiv aus der Anträge-Ablehnungsschublade. Da man das anderswo offenbar liberaler sieht, sind in den vergangenen Jahrzehnten rings um Bonn Supermärkte und Einkaufszentren wie die Pilze aus dem Boden geschossen. Die Autokennzeichen auf deren Parkplätzen zeigen deutlich: Ein Großteil der Kundschaft ist aus Bonn angereist. Statt Abstimmung mit den Füßen eine Abstimmung per Pneus, sozusagen.  


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