Beueler Wappen: Unterschied zwischen den Versionen

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''"Das Wappen zeigt in gelbem Feld ein auf blauen Wellen schaukelndes Fährschiff mit einem weißen Wimpel im Mast, im Schildhaupt 13 blaue Sterne. Die Stadtfarben der Stadt Beuel sind nach den Grundfarben des Wappenschildes blau-gelb."''
''"Das Wappen zeigt in gelbem Feld ein auf blauen Wellen schaukelndes Fährschiff mit einem weißen Wimpel im Mast, im Schildhaupt 13 blaue Sterne. Die Stadtfarben der Stadt Beuel sind nach den Grundfarben des Wappenschildes blau-gelb."''


Der Eingabe an das Innenministerium lag auch noch eine ausführliche Begründung des Professor Dr. Neu, Beuel, bei (Auszug):<blockquote>Der von dem Hauptausschuß gebilligte Entwurf eines Wappens, das Beuel im Anschluß an seine Stadtwerdung führen soll, zeigt ein Fährschiff und dreizehn Sterne, die einen  Hinweis auf die Zusammensetzung der Gemeinde aus dreizehn Orten bilden. Wenn man als Wappenbild ein Fährschiff nahm, so hat man damit der neuen Stadt ein Zeichen zugedacht, das an eine Einrichtung erinnert, die in ihrer geschichtlichen Vergangenheiteine große Rolle spielte. In diesem Zusammenhang mag es von Interesse sein, daß im April 1929 der bekannte Heraldiker Profesor Dr. Felix Hauptmann bereits in meiner Gegenwart dem damaligen Bürgermeister Dr. Schöttler unter Überreichung eines Entwurfes den Vorschlag machte, in das Beueler Wappen ein Fährschiff aufzunehmen, wobei in der rechten oberen Ecke das kurkölnische Kreuz daran erinnern sollte, daß die alte Fähre ein kurkölnisches Regal war.
Der Eingabe an das Innenministerium lag auch noch eine ausführliche Begründung des Professor Dr. Neu, Beuel, bei (Auszug):<blockquote>Der von dem Hauptausschuß gebilligte Entwurf eines Wappens, das Beuel im Anschluß an seine Stadtwerdung führen soll, zeigt ein Fährschiff und dreizehn Sterne, die einen  Hinweis auf die Zusammensetzung der Gemeinde aus dreizehn Orten bilden. Wenn man als Wappenbild ein Fährschiff nahm, so hat man damit der neuen Stadt ein Zeichen zugedacht, das an eine Einrichtung erinnert, die in ihrer geschichtlichen Vergangenheit eine große Rolle spielte. In diesem Zusammenhang mag es von Interesse sein, daß im April 1929 der bekannte Heraldiker Professor Dr. Felix Hauptmann bereits in meiner Gegenwart dem damaligen Bürgermeister Dr. Schöttler unter Überreichung eines Entwurfes den Vorschlag machte, in das Beueler Wappen ein Fährschiff aufzunehmen, wobei in der rechten oberen Ecke das kurkölnische Kreuz daran erinnern sollte, daß die alte Fähre ein kurkölnisches Regal war.


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Die Gemeinde setzte sich zusammen aus 13 ehemals selbständigen Ortschaften, die als Orte heute noch weitgehend ein starkes Eigenleben führen. Es erschien richtig, diesen Ursprung der neuen Stadt aus der Zusammenfassung dieser Orte zum Ausdruck zu bringen, Nach den Erwähnungen der verschiedensten Art griff man zu dem healdisch einwandfreien Motiv der Sterne, die in ihrer Zahl die Vereinigung des neuen Stadtgebildes aus den verschiedenen Orten symbolisieren. Diese Lösung erwies sich als diejenige, die den ästhetischen Ansprüchen, die zu stellen waren, in bester Weise gerecht wurde.
Die Gemeinde setzte sich zusammen aus 13 ehemals selbständigen Ortschaften, die als Orte heute noch weitgehend ein starkes Eigenleben führen. Es erschien richtig, diesen Ursprung der neuen Stadt aus der Zusammenfassung dieser Orte zum Ausdruck zu bringen, Nach den Erwähnungen der verschiedensten Art griff man zu dem heraldisch einwandfreien Motiv der Sterne, die in ihrer Zahl die Vereinigung des neuen Stadtgebildes aus den verschiedenen Orten symbolisieren. Diese Lösung erwies sich als diejenige, die den ästhetischen Ansprüchen, die zu stellen waren, in bester Weise gerecht wurde.


Dazu kommt noch als Gesichtspunkt, der für die Wahl des Fährschiffes spricht, daß nach Ausweis der geschichtlichen Untersuchung, die Felix Hauptmann über die Bonn-Beueler Fähre anstellte, die Fährberechtigten im Mittelalter vor allem Leute vom rechten Rheinufer, also aus dem Gebiet der heutigen Gemeinde Beuel, waren.
Dazu kommt noch als Gesichtspunkt, der für die Wahl des Fährschiffes spricht, daß nach Ausweis der geschichtlichen Untersuchung, die Felix Hauptmann über die Bonn-Beueler Fähre anstellte, die Fährberechtigten im Mittelalter vor allem Leute vom rechten Rheinufer, also aus dem Gebiet der heutigen Gemeinde Beuel, waren.
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