Beueler Industriegeschichte: Unterschied zwischen den Versionen

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1954 stellte der Betrieb auf Kunstleder und Bodenbeläge um. Im Jahr 1961 wurde das Gelände von der Dresdner Bank aufgekauft und bis 1965 als Bodenbelagfabrik betrieben. 1965 wurde die Firma dann von der Dynamit Nobel AG aus Troisdorf erworben und firmierte seitdem als Vereinigte Jutespinnereien und Webereien AG. Von 1965 bis 1980 produzierte die ehemalige Jutespinnerei PVC-Produkte für die Troisdorfer Dynamit.  
1954 stellte der Betrieb auf Kunstleder und Bodenbeläge um. Im Jahr 1961 wurde das Gelände von der Dresdner Bank aufgekauft und bis 1965 als Bodenbelagfabrik betrieben. 1965 wurde die Firma dann von der Dynamit Nobel AG aus Troisdorf erworben und firmierte seitdem als Vereinigte Jutespinnereien und Webereien AG. Von 1965 bis 1980 produzierte die ehemalige Jutespinnerei PVC-Produkte für die Troisdorfer Dynamit.  


Die Stadt Bonn ist seit 1981 Eigentümerin der Fabrikanlage. Unter der Bezeichnung Halle Beuel wird sie vorwiegend für kulturelle Veranstaltungen und zu Lagerzwecken verwendet, seit Oktober 2016 beherbergt es das Bonner Pantheon-Theater und die Theaterwerkstätten der Stadt Bonn.<ref>„Produktionsgelände der ehemaligen Jutespinnerei in Beuel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: <nowiki>https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-296850</nowiki> (Abgerufen: 22. Mai 2023)</ref>  
Die Stadt Bonn ist seit 1981 Eigentümerin der Fabrikanlage. Unter der Bezeichnung Halle Beuel wird sie vorwiegend für kulturelle Veranstaltungen und zu Lagerzwecken verwendet, seit Oktober 2016 beherbergt es das Bonner Pantheon-Theater und die Theaterwerkstätten der Stadt Bonn.<ref>„Produktionsgelände der ehemaligen Jutespinnerei in Beuel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-296850 (Abgerufen: 22. Mai 2023)</ref>  


Im Jahre 2021 ließ die Stadt Bonn den Fabrikschornstein der denkmalgeschützten Jutespinnerei auf dem Schauspiel-Gelände an der Siegburger Straße sanieren. Die Verbesserung der Statik und Erneuerung des Mauerwerks kosten eine Million Euro. Der Fabrikschlot musste bereits 2018 mit Schutznetzen umhüllt werden, weil die Gefahr bestand, dass Steine oder andere Teile herabfallen.<ref>„Bonn-Beuel - Fabrikschlot der Jutespinnerei ist komplett eingerüstet”. Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 15.08.2021. URL: <nowiki>https://ga.de/bonn/beuel/bonn-beuel-fabrikschlot-der-jutespinnerei-ist-komplett-eingeruestet_aid-61860395</nowiki> (Abgerufen: 22.05.2023)</ref>
Im Jahre 2021 ließ die Stadt Bonn den Fabrikschornstein der denkmalgeschützten Jutespinnerei auf dem Schauspiel-Gelände an der Siegburger Straße sanieren. Die Verbesserung der Statik und Erneuerung des Mauerwerks kosten eine Million Euro. Der Fabrikschlot musste bereits 2018 mit Schutznetzen umhüllt werden, weil die Gefahr bestand, dass Steine oder andere Teile herabfallen.<ref>„Bonn-Beuel - Fabrikschlot der Jutespinnerei ist komplett eingerüstet”. Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 15.08.2021. URL: <nowiki>https://ga.de/bonn/beuel/bonn-beuel-fabrikschlot-der-jutespinnerei-ist-komplett-eingeruestet_aid-61860395</nowiki> (Abgerufen: 22.05.2023)</ref>
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