Fährschiffer
Das „Fahr“, der regelmäßige Fährdienst zwischen Beuel und dem gegenüberliegendem Bonn, ist eine alte Einrichtung und war schon im frühen Mittelalter streng geordnet.
Einst brachten die „Fährbeerbten“, die das Monopol der Überfahrt besaßen, auch zahlreiche Pilger und Reisende über den Rhein. Mitte des 10. Jahrhunderts (im Jahr 954) verlieh Kaiser Otto I. seinem Bruder Bruno, damals Erzbischof von Köln, das Fährrecht. Bruno wiederum gewährte Beueler und Bonner Schiffern die sogenannte „Fährgerechtsame“.