Villa Hammerschmidt

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Villa Hammerschmidt. Foto: Hans-Dieter Weber

Die prächtige Villa wurde nach ihrem ehemaligen Besitzer, dem Kommerzienrat und reichen Industriellen Rudolf Hammerschmidt, benannt. 
1950 hatte die Bundesrepublik Deutschland die Villa Hammerschmidt gekauft, sie war von da an erster Dienstsitz des Bundespräsidenten und wurde so in aller Welt bekannt. Die Villa Hammerschmidt dient heute nach Schloss Bellevue in Berlin als zweiter Dienstsitz des deutschen Staatsoberhauptes. Das Bauwerk stammt aus den Gründerjahren, als Bonn zu den reichsten Städten Deutschlands gehörte und zahlreiche Wohlhabende die „Rheinische Riviera“ zum Wohnsitz wählten. Ebenso schön wie die Villa ist der sie umgebende Park, der bis zum Rhein hinunter reicht und einen wertvollen, zum Teil exotischen Baumbestand aufweist. Neben dem allgemein zu schützenden Park sind fünf besonders erhaltenswerte Bäume als Naturdenkmale registriert: Ein Amberbaum mit einem Umfang von 2,44 Metern und einem Alter von 100 Jahren, ein Blasenbaum mit einem Stammumfang von 2,36 Metern und einem Alter von 90 Jahren, eine Platane mit einem Umfang von 6,90 Metern und einem Alter von 115 Jahren, ein Schnurbaum mit einem Stammumfang von 3,10 Metern und einem Alter von 125 Jahren sowie eine Zelkowe mit einem Stammumfang von 3,05 Metern und einem Alter von 120 Jahren. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das Palais Schaumburg, der ehemalige Dienstsitz der Kanzler von Adenauer bis Helmut Schmidt.

  • Bonner und Bonn-Besucher haben im Rahmen eines gesamtstädtischen Tages der Offenen Tür bzw. am Tag des Offenen Denkmals Gelegenheit, Villa und Park zu besichtigen.
  • Adenauerallee 135, 53113 Bonn, Telefon: 01888/500-0, Fax: 030/2000-1999, Email: poststelle@bpra.bund.de , Internet: www.bundespräsident.de