Villen des 19. Jahrhunderts in Eitorf
Auf einer historischen Runde durch Eitorf lässt sich der wirtschaftliche Aufschwung der Gemeinde im 19. Jahrhundert nachvollziehen. Fabrikantenvillen und schöne bürgerliche Domizile säumen den Weg. Mitte des 19. Jahrhunderts - mit dem Bau der Siegtalstraße und der Eisenbahn - entwickelte sich Eitorf zum Industrieort, auch die Färberei von Julius Gauhe siedelte sich hier an.
Villa Gauhe
Im Jahr 1878 entstand die Villa Gauhe in Eitorf als wohl prächtigster und größter Privatbau in der Gemeinde. Die Villa Gauhe liegt im Zentrum von Eitorf. Heute ist hier eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung untergebracht.
Villa Boge
Als weiteres Beispiel der auf Selbstdarstellung ausgerichteten Bauweise gilt auch die Villa des Fabrikanten Adolph Gauhe (1843-1916). Wie ein Schloss wirkt sie auch heute noch mit den Treppengiebeln und ihrem schlanken Turm. Nach dem Tod von Adolph Gauhe ging die Villa im Jahr 1936 in den Besitz der Fabrikantenfamilie Boge über, die das Haus als Wohn- und Firmensitz nutzten. Das Gebäude befindet sich heute in Privatbesitz.