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Im Jahr 1189 hatte sich ein Dutzend Zisterzienser-Mönche aus der Abtei Himmerod in der Eifel zunächst in einem ehemaligen Augustinerkloster auf dem Stromberg (dem heutigen Petersberg) angesiedelt, dessen Grundmauern noch heute zu besichtigen sind. Doch schon 1202 zogen die Mönche hinab ins Tal und begannen mit dem Bau eines neuen Klosters mit einer 88 Meter langen Abteikirche und umgeben von fruchtbarem Land. | Im Jahr 1189 hatte sich ein Dutzend Zisterzienser-Mönche aus der Abtei Himmerod in der Eifel zunächst in einem ehemaligen Augustinerkloster auf dem Stromberg (dem heutigen Petersberg) angesiedelt, dessen Grundmauern noch heute zu besichtigen sind. Doch schon 1202 zogen die Mönche hinab ins Tal und begannen mit dem Bau eines neuen Klosters mit einer 88 Meter langen Abteikirche und umgeben von fruchtbarem Land. | ||
Die erhaltene Chorruine stellt das bedeutendste Relikt der ehemaligen mittelalterlichen Klosteranlage dar. Der Ausbau der Abteikirche als dreischiffige Pfeilerbasilika im romanischem Stil war ab 1202 erfolgt, die Weihe fand am 18. Oktober 1237 statt. Der verwendete Latit für die | Die erhaltene Chorruine stellt das bedeutendste Relikt der ehemaligen mittelalterlichen Klosteranlage dar. Der Ausbau der Abteikirche als dreischiffige Pfeilerbasilika im romanischem Stil war ab 1202 erfolgt, die Weihe fand am 18. Oktober 1237 statt. Der verwendete Latit für die Kirche wurde im Steinbruch am Stenzelberg gewonnen. | ||
Nach Auflösung des Klosters infolge der Säkularisation nach 1803 und weit reichender Zerstörung wurde der Erhalt der Chorruine im Jahr 1818 durch ein Verbot weiterer Sprengungen gesichert. Die noch vorhandene Chorruine wurde schon bald zu einer der bedeutendsten Ikone der Rheinromantik. | Nach Auflösung des Klosters infolge der Säkularisation nach 1803 und weit reichender Zerstörung wurde der Erhalt der Chorruine im Jahr 1818 durch ein Verbot weiterer Sprengungen gesichert. Die noch vorhandene Chorruine wurde schon bald zu einer der bedeutendsten Ikone der Rheinromantik. |