Richard-Schirrmann-Schule Hennef
Die Richard-Schirrmann-Schule ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises.
Im August 1978 startet der Schulbetrieb als „Schule für Erziehungshilfe“ in der ehemaligen Volksschule in Hennef-Bröl, der zu Schuljahresbeginn 1982 in die ehemalige Schule für Geistigbehinderte in Hennef-Dahlhausen verlegt wurde. Im Jahr 1985 erfolgte der Einzug in das eigene umgebaute Schulgebäude mit Erweiterungsbau in Hennef-Bröl und die Schule erhielt ihren Namen Richard-Schirrmann-Schule. 1998 fasste der Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises den Beschluss, eine Zweigstelle in Siegburg in der ehemaligen Landwirtschaftsschule des Rhein-Sieg-Kreises einzurichten. Seit 2010 verfügt die Richard-Schirrmann-Schule über eine weitere Außenstelle in Eitorf-Irlenborn und seit Herbst 2021 auch in den ehemaligen Internatsgebäuden des Bodelschwingh-Gymnasiums in Windeck-Herchen.
Der Einzugsbereich der Schule umfasst die Kommunen Bad Honnef, Eitorf, Hennef, Königswinter, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Windeck sowie Stadtteile von Siegburg und Sankt Augustin. Rund 150 Schülerinnen und Schüler werden unterrichtet und in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung gefördert.
Namensgeber der Einrichtung ist Richard Schirrmacher, ein deutscher Pädagoge und Begründer des Deutsche Jugendherbergswerks. Als bei einer mehrtägigen Wanderung mit Schülern während eines Unwetters spontan ein Behelfsquartier in der Dorfschule in Bröl (Hennef) eingerichtet werden musste, entwickelte Schirrmann im Jahr 1909 die Idee eines flächendeckenden Netzwerks von Jugendherbergen.