Die Kirche St. Joseph in Geislar, Oberdorfstraße 20 d entstand in den Jahren 1900/1901 und wurde am 15. September 1901 geweiht. Damals entstand eine Kapelle auf der fast höchsten Erhebung in Geislar, die um 1930 erweitert wurde.

Katholische Kirche St. Josef in Geislar

Geschichte

Nach Fertigstellung der ursprünglichen Kapelle in Geislar konnte sonntags ein Gottesdienst unter der Leitung von auswärtigen Geistlichen abgehalten werden. Dr. Johannes Baguette (1869-1947) wurde 1906 dann zum ersten Geistlichen der Kapelle ernannt.

Die Kapelle war in traditioneller Bauweise mit einem Altar in östlicher Richtung erbaut worden. Im Jahr 1926 fiel dann der Beschluss, sie zu einer kleinen Kirche auszubauen, was 1930 mit dem Anbau von Querhaus, Chor (Altarraum), Turm und Sakristei umgesetzt wurde. Allerdings war der Altar nun nach Westen gerichtet. Der ehemalige Chor der neogotischen Kapelle wurde zum Haupteingang des eher expressionistischen Erweiterungsbaus umgebaut und eine Bühne für die Orgel eingezogen.

Zwischen 1970 und 1972 wurde die Kirche vollständig renoviert, mit neu gestaltetem Chor um den Altar und einer neuen gefalteten Holzdecke. Sie erhielt 1997 eine neue Orgel von der Bonner Orgelbaufirma Klais mit zwei Manualen und 18 Registern.

Literatur

  • Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 26. Mai 2015: Eine Orgel, die zu kräftig klingt
  • Die Festschrift „100 Jahre St. Joseph Geislar. Ein Kapitel aus der Ortsgeschichte Geislars.“ erschien im Jubiläumsjahr 2001.

Weblinks