Die Outdoor-Installation des Künstlers Carsten Höller, entstanden 2018 im Rahmen des Projektes „Playground“ der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, schlängelt sich um ihre eigene Achse die Fassade der Bundeskunsthalle herab.

Bonner Rutschbahn an der Bundes-kunsthalle. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Die „Bonner Rutschbahn“ („Bonn Slide“) aus Edelstahl und Polycarbonat verbindet das Dach der Halle mit dem Museumsplatz und soll über das Projektende hinaus für mehrere Jahre erhalten bleiben. Der Einstieg zur Rutsche, die es dank ihrer Kurven auf eine Gesamtlänge von etwa 35 Metern bringt, befindet sich in fast 14 Metern Höhe. Gerutscht werden darf – sofern die Treppe zum Dach geöffnet ist - von Jedermann ab einem Alter von sechs Jahren.

Als Bonner Rutschbahn wird allerdings auch jene Entwicklung bezeichnet, der zufolge mehr Bundesbedienstete von Bonn nach Berlin wechseln, als im Berlin-Bonn-Gesetz ursprünglich festgeschrieben war. Laut Gesetz sollte die Hälfte des ministeriellen Personals in der ehemaligen Bundeshauptstadt verbleiben. Dieser Passus hat sich jedoch längst als Makulatur entpuppt.

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