Maibaum

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a) Lebendiges Brauchtum in einigen (vor allem rechtsrheinischen) Bonner Ortsteilen. Zu Beginn des Monats Mai wird im Ortszentrum (von Junggesellenvereinen) ein Baum, in der Regel eine Birke, aufgestellt und mit buntem Papierschmuck sowie häufig mit einer Eierkrone geschmückt. Die Eier werden traditionell von Haus zu Haus gesammelt, eventuell erst jetzt ausgeblasen und kunstvoll zu einer Krone, die mehrere hundert Eier enthalten kann, zusammengefügt (die Eiermasse selbst wird übrigens in Form von Omeletts oder Pfannkuchen verspeist). Unter dem Maibaum werden auch die jeweiligen Maikönigspaare dem Publikum feierlich vorgestellt.

b) Sichtbarer Liebesbeweis junger Männer, die in der Nacht zum 1. Mai einen kleinen geschmückten Maibaum (Birke) an dem Haus aufstellen, in dem ihre Angebetete wohnt. Um einem Waldfrevel vorzubeugen, sind die Förster mittlerweile dazu übergegangen, den verliebten Burschen markierte Bäumchen zuzuweisen, die sie dann absägen dürfen.