Lippesches Palais

Version vom 27. September 2020, 08:29 Uhr von Hdweber (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das einstige Landgut in Oberkassel gehörte der Kölner Patrizierfamilie Meinertzhagen, die es Mitte des 18. Jahrhunderts – vermutlich durch den berühmten Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun – zu einer Sommerresidenz mit einer weitläufigen Park- und Gartenanlage umbauen ließ. Es bestand ursprünglich aus einem Herrenhaus und zwei rechtwinkligen Nebenflügeln sowie einem Wirtschaftshof. Zu Beethovens Zeiten war das Landhaus durch Heirat in den Besitz der Grafen zu Lippe gelangt. Im prächtigen Barocksaal im Nordflügel, für Konzerte geradezu ideal, hat wohl auch das noch junge Genie musiziert. Daher gehört das Lippesche Palais, das in der Regel nur von außen besichtigt werden kann, auch zu den Stationen des Beethoven-Rundgangs.

Adresse: Königswinterer Straße 705, 53227 Bonn