Bundesministerium der Verteidigung

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Die Hardthöhe ist die geographische Erhebung im Stadtbezirk Hardtberg, auf dessen „Gipfel“ sich das Bundesministerium der Verteidigung niedergelassen und immer noch seinen ersten Dienstsitz hat. Was zu Hauptstadtzeiten dazu führte, dass die Hardthöhe mit dem Ministerium gleichgesetzt wurde, etwa nach dem Motto: „Die Hardthöhe hat entschieden, dass ...“.

Nach der Wiedervereinigung wurde durch das Berlin_Bonn-Gesetz der Sitz des Verteidigungsministeriums bestätigt. Als zweiter Dienstsitz kam aber seit 1993 der Bendlerblock in Berlin hinzu. Auf der Bonner Hardthöhe befinden sich heute auch diverse Dienststellen der Bundeswehr. Mehr als 2000 Beschäftigte sind hier tätig.

Geschichte

Im Jahr 1960 begann die Verlegung des Bundesministeriums für Verteidigung von der Ermekeilkaserne auf die Hardthöhe. Ab den 1960-er Jahren wurden auf einem 80 Hektar großen Areal im Stadtbezirk Hardtberg zusätzliche Gebäude und Bürohäuser errichtet, um die steigende Zahl an Mitarbeiter/innen unterzubringen.

Rings um das Ministerium entstanden Neubausiedlungen wie Medinghoven oder Brüser Berg, in denen hauptsächlich nach Bonn versetzte Soldatenfamilien (oft nur zeitweise) eine Heimat fanden.

Während des Zweiten Weltkriegs befand sich auf der Hardthöhe eines der größten Kriegsgefangenenlager mit dem Namen Stalag VI G. Heute erinnert eine Gedenktafel an das Schicksal von Zehntausenden Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion, Polen, Jugoslawien und aus anderen Staaten.

Ein Ehrenmal für die Verstorbenen entstand in den 1970-er Jahren auf dem neuen Duisdorfer Friedhof (vgl. bonnerleerstellen.net/bonn-duisdorf).

Weblinks und Quellen