Zu den ehemals bedeutenden Betrieben in Duisdorf gehörten neben der Lederfabrik Tuckermann (an der Rochusstraße) die ehemaligen Keramikwerke.

Die Porzellanfabriken von „Rhenania“ und „Lapitesta“ produzierten ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts in Duisdorf und bestimmten mit ihren Arbeitsplätzen bis in die 1950-er Jahre hinein das Leben vieler Familien am Ort.

Während Rhenania Kaffee- und Tee-Services, Hotelporzellan sowie Geschenkartikel fertigte und in den 1950-er Jahren auch mit Künstlern der Kölner Werkschulen zusammenarbeitete, produzierte Lapitesta Zierkeramik in klassischen Formen.

Die Rhenania Porzellanfabrik GmbH wurde zunächst als Eduard Schumann Porzellanfabrik in Duisdorf geführt. Das Fabrikgelände befand sich direkt am Bahnhof (Alter Heerweg 2). Am 15. August 1935 ersteigerte die Rhenania Wirtschaftbetriebs GmbH aus Köln die inzwischen in "Westdeutsche Porzellanfabrik GmbH" umbenannte Fabrik, die bis zum Jahr 1958 als Rhenania Porzellanfabrik GmbH fortgeführt wurde.

Weblinks und Quellen