Der Kreuzberg mit seiner Höhe von 156 Metern ist, wenn man so will, der nordöstlichste Punkt der Eifel. Er streckt sich von Ippendorf zwei Kilometer weit in die Kölner Bucht hinein. Der Berg, an dessen Hängen einst auch Weinbau betrieben wurde, war von jeher ein beliebter Ausflugsort der Bonner, vor allem aber ein Wallfahrtsort. Wann die Verehrung des Kreuzes Christi, die dem Berg ihren Namen gab, begonnen hat, weiß niemand mehr zu sagen. Angeblich soll schon ein Paulus-Schüler namens Crecentius als römischer Legionär ein Kreuz dort errichtet haben. Einer Kölner Chronik zufolge hatten sich 1429 zum Tag des Heiligen Antonius 50 000 Menschen an einem Kreuz „oberhalb von Lengsdorf“ eingefunden. Die heute dort vorhandenen Gebäude wie etwa die Kreuzbergkirche wurden im 17 Jahrhundert und später errichtet. Seither gibt es auch die Wallfahrtswege, die aus allen Richtungen auf den Kreuzberg führen.

  • Info im Internet: www.bonner-stadtwege.de

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