Die katholische Kirche St. Adelheid in Pützchen steht in enger Verbindung zur Sage vom Quellwunder von Pützchen. Danach kniete die Äbtissin des Stiftes in Vilich, die hl. Adelheid (* ca. 970 † 1015/1018) während einer großen Dürrezeit auf freiem Felde nieder und an der Stelle, an der ihr Äbtissinnenstab den Erdboden berührte, entsprang eine Quelle.

In unmittelbarer Nähe des später gefassten Adelheidis-Brunnens entstand zunächst eine Adelheidis-Kapelle, 1706 errichtete der Karmeliterorden dann ein Kloster. Um dem wachsenden Ansturm von Pilgern gerecht zu werden, entschied man sich 1724 zum Bau einer Kirche, die 1760 geweiht wurde.

Nach einem Großbrand im Jahre 1887, bei dem auch die Kirche niederbrannte und auch die barocke Innenausstattung des Kirchengebäudes vernichtet wurde, erfolgte der Wiederaufbau der Kirche bis zum Jahr 1891 wiederaufgebaut. Auch im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche erneut stark beschädigt, bis 1959 wieder hergerichtet und 1979/80 umfassend renoviert.

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