Kölner Kurfürsten

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Seit dem Jahr 1597 (bis 1794) war Bonn die Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln. Diese hatten die Stadt schon zuvor als Wohnsitz genutzt. Zehn Jahre zuvor, im Jahr 1587, hatten noch die Truppen des abgesetzten Kurfürsten Gebhard I. von Waldburg die Stadt Bonn während des Truchsessischen Krieges erobert.

Im Jahre 1597 wurde Bonn offiziell zum Residenzsitz der Kölner Kurfürsten erhoben, was eine „Rat- und Kanzlei-Ordnung“ belegt. Die Kurfürsten Ernst, Ferdinand, Max Heinrich, Josef Clemens und Clemens August von Bayern waren sowohl Erzbischöfe von Köln als auch weltliche Herrscher und bauten Bonn zur Residenzstadt aus.

Mit Herzog Ernst von Bayern begann die Epoche der kurkölnischen Herrscher aus dem Hause Wittelsbach. Auf ihn folgte 1612 Ferdinand von Bayern, dann Maximilian Heinrich, Joseph Clemens und Clemens August. Am Schluss der kurfürstlichen Epoche residierte dann noch ein Habsburger in Bonn, Maximilian Franz, jüngster Sohn Maria Theresias. Von Max Franz, der seine Residenzstadt Bonn vor den französischen Revolutionstruppen verlassen musste, ist überliefert, dass er auf dem Mylendoncker Hof in Limperich in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 1794 Zuflucht fand.

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