Das Kloster wurde im 14. Jahrhundert als Leprosorium mit kleinen Wohnungen für die Aussätzigen gegründet und ab dem frühen 18. Jahrhudert als Gutshof genutzt. Im Jahr 1868 kaufte der Katholische Verein Bonn das Gut von der städtischen Armenverwaltung und errichtete dort ein Waisenheim, die Unterrichts- und Erziehungsanstalt St. Joseph an der Höhe, bevor im Jahr 1920 der Redemptoristenorden die Gebäude erwarb und dort eine Ordensschule mit Internat, das Collegium Josephinum Bonn eröffnete, sowie ein Kloster für die in der Schule unterrichtenden Ordensleute.

Die Kirche St. Josef an der Höhe entstand als neugotische Kirche bereits zwischen 1883 und 1887 und wurde nach den Plänen des Architekten Heinrich Wiethase erbaut. Sie verfügt über einen neugotischen Hochaltar aus 1907.