Burg Welterode
Burg Welterode im Eitorfer Eipbach-Tal war ursprünglich eine Wasserburg und wurde erstmals 1249 urkundlich erwähnt. Mechthild, die verwitwete Gräfin von Sayn, schenkte seinerzeit dem Kloster Herchen den Hof Mauchenrode und die Zehnten zu Schönenberg und Waldenrode.
Das heutige Bauwerk stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Zu den Besitzungen gehörten einst der Heckerhof, der Juckenbacher Hof und der Spicher Wald, weiterhin Weinberge am Eitorfer Berg, die Mühlen zu Eitorf, Ottersbach und die Unkelmühle an der Sieg sowie sonstige Ländereien bei Linkenbach, am Krabach und bei Kraheck.
Die ehemalige Mühle und weitere Nebengebäude wurden beim Straßenbau im 19. Jahrhundert beseitigt.
Das eher schlichte dreistöckige Hauptgebäude ist bis heute von einer großzügigen Teichanlage umgeben und verfügt über etwa 400 Quadratmeter. Hinzu kommen die Flächen in der Vorburg. Zum Anwesen gehören Nebengebäude und ein ca. 31.000 m² großes Park- und Waldgrundstück, das an ein Landschaftsschutzgebiet grenzt.
Weblinks und Quellen
- Burg Welterode (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 458)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-251832 (Abgerufen: 31. Juli 2023)
- Informationen auf hillebrand-gruppe.de/burg-welterode
- Wikipedia-Eintrag