Bonner Bogen

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Bebauung am Bonner Bogen - Foto: H. D. Weber
Kameha Grand Hotel - Foto: H. D. Weber

Ein besonderes Areal hat sich in den letzten Jahren im Stadtbezirk Beuel am sog. Bonner Bogen direkt am Rheinufer auf der Grenze der Stadtteile Ramersdorf und Oberkassel entwickelt. Entstanden ist auf dem Gelände der ehemaligen Beueler Zementfabrik ein Gebäudeensemble, das unter Beibehaltung einiger ursprünglicher Gebäude jetzt aus Büro-, Restaurant- und Hotelflächen besteht, darunter auch das Kameha Grand Hotel. In drei aufeinander folgenden Bauabschnitten entstanden hier etwa Gebäudekomplexe mit der Bezeichnung Rheinwerk 1 bis 3. Die dem Rhein abgewandten Teile des Areals sind die letzten großen baulichen Reserveflächen innerhalb des Gebiets dieser Entwicklungsmaßnahme.

Mit dem Ausbau der S-Bahn-Linie S 13 wird auch ein neuer Haltepunkt in „Bonn-Ramersdorf“ entstehen. Bislang verkehrt diese S-Bahn-Linie aus Richtung Köln nur bis Troisdorf, und der rechtsrheinisch verlaufende Abschnitt Troisdorf–Bonn wird zurzeit von Nahverkehrslinien bedient. Von Troisdorf bis nach Bonn-Oberkassel wird die Strecke seit 2016 größtenteils um zwei zusätzliche Gleise erweitert. Durch den Ausbau verbessert sich die Verbindung zwischen Bonn und Köln, ebenso die Anbindung an den Flughafen Köln/Bonn.

Rohmühle

Die Rohmühle am Bonner Bogen ursprünglich Teil des Zementwerks in Oberkassel. Hermann Bleibtreu (1821-1881), der Begründer der deutschen Zementindustrie, errichtete es in den Jahren von 1856-1858.

siehe auch

Weblinks und Quellen