Kurhaus Bad Honnef
Die Stadt Bad Honnef - früher auch als “Nizza am Rhein” bezeichnet - blickt auf eine Vergangenheit als Kur- und Erholungsort zurück. Das renovierte Kurhaus aus dem Jahre 1907 hat sich heute zu einem attraktiven Veranstaltungsort gewandelt.
Mit der Mineralquelle auf dem Gelände der Villa Weckbecker in der Austraße und deren Einweihung 1898 wurde Honnef Badestadt. 1906/07 wurden das Kurhaus mit dem Kursaal im Jugendstil sowie eine Wandelhalle und ein Musikpavillon errichtet, nachdem die Villa Haarhaus vorübergehend als Kurhaus gedient hatte. 1937/38 entstanden eine neue Trink- und Wandelhalle. Mit dem Kurbetrieb erlebte die Stadt einen beträchtlichen Aufschwung. Bereits bis 1914 entstanden über 250 Häuser im Stil des Historismus und im Jugendstil. Um das Kurhaus entstanden neue, besonders von dem Bauunternehmer Johann Gelsdorf (1859 – 1918) bebaute Straßenzüge wie die Luisenstraße und die Königin-Sophie-Straße.
Der Geschichtsweg Bad Honnef führt auch durch diese Ortsteile der Stadt und macht mit Hinweistafeln auf die historische Bedeutung von Gebäuden, Straßen und Plätzen aufmerksam.