Felix Hausdorff

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Der Mathematiker Felix Hausdorff (1868–1942) hatte seinen letzten Lehrstuhl in Bonn inne, wo er im Jahr 1921 zum ordentlichen Professor ernannt worden war. Unter dem Pseudonym Paul Mongré veröffentlichte er auch philosophische und literarische Werke.

Weil er Jude war, wurde er 1935 zwangsemeritiert. Als Anfang 1942 die Deportation in ein Konzentrationslager drohte, nahmen sich Hausdorff, seine Frau Charlotte und seine Schwägerin Edith Pappenheim am 26. Januar 1942 das Leben. Das Grab befindet sich auf dem Poppelsdorfer Friedhof.

In Bonn ist nach Felix Hausdorff seit 1949 die Hausdorffstraße benannt. „Vom NS-Regime in den Freitod getrieben“, steht unter dem Straßenschild der Hausdorffstraße, die durch Kessenich und Dottendorf verläuft.

Das nach ihm benannte Hausdorff Center for Mathematics ist eine im Jahr 2006 gegründete Forschungseinrichtung in Bonn, die von den mathematischen Instituten der Universität Bonn, dem Max-Planck-Institut für Mathematik und dem Institut für Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften getragen wird.

Von der Universität Bonn wurde auch ein Mammutprojekt mit 8113 Seiten herausgegeben: die Gesamtausgabe der Schriften Felix Hausdorffs.

Bonner Köpfe

Felix Hausdorff gehört zu den Persönlichkeiten, an die in Bonn auf dem Weg der Bonner Köpfe erinnert wird.

siehe auch

Weblinks und Quellen