Kirche Sankt Marien Bad Godesberg
Der Bau der Marienkirche wurde notwendig als der seit 1804 selbstständige Pfarrei Godesberg, bis zu diesem Jahr gehörte Godesberg zur Pfarrei Rüngsdorf, die Pfarrkirchen zu klein wurden. Für ein Jahr war es
Der Grundstein der Marienkirche in Bad Godesberg wurde am 1.10.1860 gelegt. Bis dahin standen die frühere Marienforster Klosterkirche und ab 1805 die St. Michaels Kapelle auf dem Burgberg zur Verfügung. Die Marienkirche entstand im neugotischen Stil nach den Plänen des Kölner Dombaumeister Vincenz Statz. Die erste Messe konnte 1863 gefeiert werden. Im Jahr 1894 wurde mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen, für den der Architekt Franz Statz, der Sohn von Vincenz Statz, verantwortlich war. Er wurde am 19.9.1896 eingeweiht. Die Pieta im Kircheninnern stammt aus der Zeit der Gotik um 1300 und ist ein Geschenk aus dem Nachlass des 1953 verstorbenen Künstlers Paul Kemp (20.5.1896-13.8.1953). Außerhalb der Kirche an der Apsis (an der Pfarrer-Minartz-Straße) steht die Mariensäule des Künstlers Theodor Ackermann.