Dransdorfer Burg
In alten Urkunden wird im Jahr 1139 ein Cuno von Travinstorp namentlich erwähnt, auf den die Burg Dransdorf zurückgeführt wird. Die Burg entstand an Stelle von zwei mittelalterlichen Vorgängerbauten.
Das heutige Gebäude in Dransdorf aus dem 18. Jahrhundert liegt etwas abseits der Siemensstraße neben der Kettelerschule und gegenüber der Kirche St. Antonius. Nachdem die Burg durch Blitzschlag niedergebrannt war, wurde sie Anfang des 18. Jahrhunderts als Backsteinbau mit Walmdach wieder errichtet.
Erhalten geblieben ist der romanische Kern der benachbarten Antoniuskapelle. Sie ist Vorläufer von Kirche und Pfarrei St. Antonius und wurde im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt. Das heutige Kapellengebäude stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite entstand 1878 eine größere Kirche für die Pfarrgemeinde, die 1929 durch die heutige Antoniuskirche ersetzt wurde.