Das Institut wurde 1931 vom damaligen Kölner Erzbischof Kardinal Joseph Schulte durch Umwandlung der Kölner Albertus-Magnus-Akademie gegründet. Aufgabe des Instituts, das seit 1954 in Bonn (im Collegium Albertinum) beheimatet und dessen Träger das Erzbistum Köln ist, war und ist die Herausgabe einer der kritischen Edition der Werke Alberts des Großen. Zuerst wurden nach Recherchen in Bibliotheken und Katalogen die Handschriften zu den Werken Alberts zusammengestellt, dann erschien der erste Band der Albert-Edition (1951). Bislang hat das AMI 30 von den mehr als 70 zu edierenden Werken Alberts publiziert. Außerdem wird das Denken Alberts in Einzelforschungen, Seminaren und Tagungen erschlossen und veröffentlicht. Das Institut verfügt über eine Bibliothek mit mehr als 5 000 Büchern und etwa 2 000 Mikrofilmen. Außerdem beherbergt es (seit 2006) die ehemalige Franziskanerbibliothek "Wissenschaft und Weisheit" mit gut 13 000 Bänden, die allen offen steht, die sich mit der Philosophie und Theologie des Mittelalters befassen.

Der Kirchenlehrer und Universalgelehrte Albertus Magnus (ca. 1200 bis 1280) gilt u.a. als Gründer des Vorläufers der Kölner Universität und Mit-Initiator des Kölner Dombaus. Er wurde 1622 selig und erst 1931 heilig gesprochen.

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