Venusberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Ortsteil des Stadtbezirks Bonn auf der gleichnamigen linksrheinischen Erhebung, etwa 100 Meter über dem Bonner Rhein-Niveau gelegen. Bekannteste Einrichtung auf dem Venusberg, die gleichzeitig auch einen Großteil des Geländes in Anspruch nimmt, sind die [[Bonner Universitäts-Kliniken]]. Kaum noch ein Bonner weiß, dass viele der heutigen Klinikgebäude bis 1945 als Flakkaserne der Wehrmacht dienten. Die Kaserne war 1938 eingeweiht worden und hatte den Namen „Hermann Göring“ erhalten. Der damalige Flakturm ist bis heute weithin sichtbar. Auf dem Venusberg steht auch Bonns höchstes Bauwerk, der WDR-Sendemast. In dieser waldigen Höhenlage, inmitten von Kiefern, liegen u.a. das einstige Gästehaus des früheren Außenministers Willy Brandt und die [[Bonner Jugendherberge]]. Auf halber Höhe am Melbtal-Hang befindet sich das Sportwissenschaftliche Institut der Bonner Universität und weiter unterhalb das [[St.-Marien-Hospital]] (s. Kliniken/Krankenhäuser). Oberhalb des rheinseitigen Hanges lag einst das beliebte Ausflugs- und Aussichtslokal [[Casselsruhe]], heute existiert an dieser Stelle das Dorint/Sofitel-Hotel Venusberg. Der Ortsteil, der zu den exklusiven Bonner Wohngebieten gehört, zählt etwa 2300 Einwohner. „Venusberg“ hat im Übrigen nichts mit der „schaumgeborenen“ römischen Göttin zu tun – der Name leitet sich aus dem Begriff „Venn“ (Hochmoor) ab, so wie das „Hohe Venn“ in der Eifel an der Grenze zu Belgien.
Ortsteil des Stadtbezirks Bonn auf der gleichnamigen linksrheinischen Erhebung, etwa 100 Meter über dem Bonner Rhein-Niveau gelegen. Bekannteste Einrichtung auf dem Venusberg, die gleichzeitig auch einen Großteil des Geländes in Anspruch nimmt, sind die [[Bonner Universitäts-Kliniken]]. Kaum noch ein Bonner weiß, dass viele der heutigen Klinikgebäude bis 1945 als Flakkaserne der Wehrmacht dienten. Die Kaserne war 1938 eingeweiht worden und hatte den Namen „Hermann Göring“ erhalten. Der damalige Flakturm ist bis heute weithin sichtbar. Auf dem Venusberg steht auch Bonns höchstes Bauwerk, der WDR-Sendemast. In dieser waldigen Höhenlage, inmitten von Kiefern, liegen u.a. das einstige Gästehaus des früheren Außenministers Willy Brandt und die [[Bonner Jugendherberge]]. Auf halber Höhe am Melbtal-Hang befindet sich das Sportwissenschaftliche Institut der Bonner Universität und weiter unterhalb das [[St. Marien-Hospital]] (s. Kliniken/Krankenhäuser). Oberhalb des rheinseitigen Hanges lag einst das beliebte Ausflugs- und Aussichtslokal [[Casselsruhe]], heute existiert an dieser Stelle das Dorint/Sofitel-Hotel Venusberg. Der Ortsteil, der zu den exklusiven Bonner Wohngebieten gehört, zählt etwa 2300 Einwohner. „Venusberg“ hat im Übrigen nichts mit der „schaumgeborenen“ römischen Göttin zu tun – der Name leitet sich aus dem Begriff „Venn“ (Hochmoor) ab, so wie das „Hohe Venn“ in der Eifel an der Grenze zu Belgien.


== siehe auch ==
== siehe auch ==
* [[Bonner Universitäts-Kliniken]]
* [[Casselsruhe]]
* [[Casselsruhe]]
* [[Sankt Marien-Hospital]]





Version vom 24. April 2023, 18:29 Uhr

Ortsteil des Stadtbezirks Bonn auf der gleichnamigen linksrheinischen Erhebung, etwa 100 Meter über dem Bonner Rhein-Niveau gelegen. Bekannteste Einrichtung auf dem Venusberg, die gleichzeitig auch einen Großteil des Geländes in Anspruch nimmt, sind die Bonner Universitäts-Kliniken. Kaum noch ein Bonner weiß, dass viele der heutigen Klinikgebäude bis 1945 als Flakkaserne der Wehrmacht dienten. Die Kaserne war 1938 eingeweiht worden und hatte den Namen „Hermann Göring“ erhalten. Der damalige Flakturm ist bis heute weithin sichtbar. Auf dem Venusberg steht auch Bonns höchstes Bauwerk, der WDR-Sendemast. In dieser waldigen Höhenlage, inmitten von Kiefern, liegen u.a. das einstige Gästehaus des früheren Außenministers Willy Brandt und die Bonner Jugendherberge. Auf halber Höhe am Melbtal-Hang befindet sich das Sportwissenschaftliche Institut der Bonner Universität und weiter unterhalb das St. Marien-Hospital (s. Kliniken/Krankenhäuser). Oberhalb des rheinseitigen Hanges lag einst das beliebte Ausflugs- und Aussichtslokal Casselsruhe, heute existiert an dieser Stelle das Dorint/Sofitel-Hotel Venusberg. Der Ortsteil, der zu den exklusiven Bonner Wohngebieten gehört, zählt etwa 2300 Einwohner. „Venusberg“ hat im Übrigen nichts mit der „schaumgeborenen“ römischen Göttin zu tun – der Name leitet sich aus dem Begriff „Venn“ (Hochmoor) ab, so wie das „Hohe Venn“ in der Eifel an der Grenze zu Belgien.

siehe auch