Wohnen in Bonn: Unterschied zwischen den Versionen

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Um bei Neubauprojekten gegenzusteuern, hat die derzeitige Ratsmehrheit aus Grünen, SPD, LINKE und Volt im sogenannten Bonner Baulandmodell bereits eine Quote von bis zu 50 Prozent für öffentlich geförderten Wohnungsbau bei Neubauprojekten festgelegt. Flankierende Maßnahmen sind, dass die Stadt eigene Grundstücke regelmäßig nur noch in Erbpacht vergibt. Und sie will – beginnend mit dem Baugebiet Rosenfeld in Buschdorf – über eine eigene Stadtentwicklungsgesellschaft die Versorgung mit Wohnraum stärken. Regelungen, die allerdings durch die weitere Ausweisung neuer Baugebiete dringend ergänzt werden müssen.
Um bei Neubauprojekten gegenzusteuern, hat die derzeitige Ratsmehrheit aus Grünen, SPD, LINKE und Volt im sogenannten Bonner Baulandmodell bereits eine Quote von bis zu 50 Prozent für öffentlich geförderten Wohnungsbau bei Neubauprojekten festgelegt. Flankierende Maßnahmen sind, dass die Stadt eigene Grundstücke regelmäßig nur noch in Erbpacht vergibt. Und sie will – beginnend mit dem Baugebiet Rosenfeld in Buschdorf – über eine eigene Stadtentwicklungsgesellschaft die Versorgung mit Wohnraum stärken. Regelungen, die allerdings durch die weitere Ausweisung neuer Baugebiete dringend ergänzt werden müssen.


Ende November 2024 wurde bekannt, dass sich die Ratskoalition aus Grünen, SPD, Linken und Volt auf insgesamt acht mögliche Baugebiete im Stadtgebiet von Bonn einigen konnte, die aus dem sogenannten [[Projekt „NEILA“|NEILA-Entwicklungskonzept]] herausgearbeitet wurden. In den vier Bonner Stadtteilen sind danach zwischen 1970 und 2670 neue Wohnungen möglich, davon bis zu 500 Wohnungen zwischen [[Ückesdorf]], [[Lengsdorf]], [[Ippendorf]] und [[Brüser Berg]] und weitere bis zu 700 Wohnungen auf dem Petrusacker an der [[Kölnstraße]]. Weiteres Bauland könnte in den Stadtteilen [[Kessenich]], [[Heiderhof]], [[Vilich]] und auf einer Brachfläche zwischen der Bonner Telekom-Zentrale und der [[Autobahn A 562]] sowie an der [[Bundesstraße B 9]] entstehen.
Ende November 2024 wurde bekannt, dass sich die Ratskoalition aus Grünen, SPD, Linken und Volt auf weitere mögliche Baugebiete im Stadtgebiet von Bonn einigen konnte, die aus dem sogenannten [[Projekt „NEILA“|NEILA-Entwicklungskonzept]] herausgearbeitet wurden. In den vier Bonner Stadtteilen sind danach zwischen 1970 und 2670 neue Wohnungen möglich, davon bis zu 500 Wohnungen zwischen [[Ückesdorf]], [[Lengsdorf]], [[Ippendorf]] und [[Brüser Berg]] und weitere bis zu 700 Wohnungen auf dem Petrusacker an der [[Kölnstraße]]. Weiteres Bauland könnte in den Stadtteilen [[Kessenich]], [[Heiderhof]], [[Vilich]] und auf einer Brachfläche zwischen der Bonner Telekom-Zentrale und der [[Autobahn A 562]] sowie an der [[Bundesstraße B 9]] entstehen. Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, die Flächen auf eine Wohnbebauung hin zu prüfen und entsprechende Zielbeschlüsse vorzubereiten, um dort neues Bauplanungsrecht zu schaffen.
 
Zusammen mit den seit 2020 bereits gefassten Zielbeschlüssen, die weitere 3.700 Wohneinheiten umfassen, soll das den angespannten Bonner Wohnungsmarkt deutlich entlasten.  
* '''vgl. dazu:''' [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/koalition-einigt-sich-auf-moegliche-baugebiete-in-bonn_aid-121349639 ga.de vom 22. November 2024]
* '''vgl. dazu:''' [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/koalition-einigt-sich-auf-moegliche-baugebiete-in-bonn_aid-121349639 ga.de vom 22. November 2024]