Friedrich-Ebert-Stiftung (FES): Unterschied zwischen den Versionen
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Die SPD-nahe Stiftung ist die älteste der politischen Stiftungen Deutschlands, 2025 wird sie 100 Jahre alt. Benannt ist sie nach Friedrich Ebert, dem ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten. Die Arbeit der Stiftung orientiert sich "an den Grundwerten der Sozialen Demokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität". Als gemeinnützige Institution agiert sie unabhängig und will "den gesellschaftlichen Dialog zu den politischen Herausforderungen der Gegenwart fördern". Die FES versteht sich als Teil der sozialdemokratischen Werte-Gemeinschaft und der Gewerkschaftsbewegung in Deutschland und der Welt und will mit ihren Aktivitäten dazu beitragen, "dass Menschen an der Gestaltung ihrer Gesellschaften teilhaben und für Soziale Demokratie eintreten". | Die SPD-nahe Stiftung ist die älteste der politischen Stiftungen Deutschlands, 2025 wird sie 100 Jahre alt. Benannt ist sie nach Friedrich Ebert, dem ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten. Die Arbeit der Stiftung orientiert sich "an den Grundwerten der Sozialen Demokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität". Als gemeinnützige Institution agiert sie unabhängig und will "den gesellschaftlichen Dialog zu den politischen Herausforderungen der Gegenwart fördern". Die FES versteht sich als Teil der sozialdemokratischen Werte-Gemeinschaft und der Gewerkschaftsbewegung in Deutschland und der Welt und will mit ihren Aktivitäten dazu beitragen, "dass Menschen an der Gestaltung ihrer Gesellschaften teilhaben und für Soziale Demokratie eintreten". | ||
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Die FES wurde schon im Jahre 1925 als politisches Vermächtnis des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten, Friedrich Ebert, gegründet. Ebert, vom Handwerker in das höchste Staatsamt aufgestiegen, hatte eine Stiftung angeregt, welche die politische und gesellschaftliche Bildung von Menschen aus allen Lebensbereichen im Geiste von Demokratie und Pluralismus fördern, begabten jungen Menschen durch Stipendien den Zugang zum Hochschulstudium ermöglichen sowie zur internationalen Verständigung und Zusammenarbeit beitragen sollte. 1933 wurde die Stiftung von den Nazis verboten und 1947 wiederbegründet. | Die FES wurde schon im Jahre 1925 als politisches Vermächtnis des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten, Friedrich Ebert, gegründet. Ebert, vom Handwerker in das höchste Staatsamt aufgestiegen, hatte eine Stiftung angeregt, welche die politische und gesellschaftliche Bildung von Menschen aus allen Lebensbereichen im Geiste von Demokratie und Pluralismus fördern, begabten jungen Menschen durch Stipendien den Zugang zum Hochschulstudium ermöglichen sowie zur internationalen Verständigung und Zusammenarbeit beitragen sollte. 1933 wurde die Stiftung von den Nazis verboten und 1947 wiederbegründet. |
Version vom 26. November 2023, 23:29 Uhr
Die SPD-nahe Stiftung ist die älteste der politischen Stiftungen Deutschlands, 2025 wird sie 100 Jahre alt. Benannt ist sie nach Friedrich Ebert, dem ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten. Die Arbeit der Stiftung orientiert sich "an den Grundwerten der Sozialen Demokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität". Als gemeinnützige Institution agiert sie unabhängig und will "den gesellschaftlichen Dialog zu den politischen Herausforderungen der Gegenwart fördern". Die FES versteht sich als Teil der sozialdemokratischen Werte-Gemeinschaft und der Gewerkschaftsbewegung in Deutschland und der Welt und will mit ihren Aktivitäten dazu beitragen, "dass Menschen an der Gestaltung ihrer Gesellschaften teilhaben und für Soziale Demokratie eintreten".
Geschichte
Die FES wurde schon im Jahre 1925 als politisches Vermächtnis des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten, Friedrich Ebert, gegründet. Ebert, vom Handwerker in das höchste Staatsamt aufgestiegen, hatte eine Stiftung angeregt, welche die politische und gesellschaftliche Bildung von Menschen aus allen Lebensbereichen im Geiste von Demokratie und Pluralismus fördern, begabten jungen Menschen durch Stipendien den Zugang zum Hochschulstudium ermöglichen sowie zur internationalen Verständigung und Zusammenarbeit beitragen sollte. 1933 wurde die Stiftung von den Nazis verboten und 1947 wiederbegründet.
Zahlen & Fakten
- 672 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bonner und Berliner Häusern, den Akademien, Landes- und Regionalbüros sowie im Ausland
- 176,6 Millionen Euro Etat, vor allem aus Bundes- und Landeshaushalten
- 3.150 Bildungsveranstaltungen, Diskussionsforen, Fachtagungen und Ausstellungen, mit über 161.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Deutschland
- 1.000 Publikationen, Analysen und Studien, Grundsatzpapiere und Briefings, Hand- und Lesebücher, Trainingsmaterialien und Veranstaltungsdokumentationen weltweit
- 106 Auslandsbüros arbeiten an der Förderung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit
- 2.945 Studierende und Promovierende gefördert, davon 300 ausländische Studierende
- 1.000.000 Bände in der größten Spezialbibliothek zum Themenbereich deutsche und internationale Arbeiterbewegung. Mehr als 30 Mio. Zugriffe im Jahr auf die Internetangebote
- 56.000 Meter Schriftgut im traditionsreichsten Archiv aller deutschen politischen Stiftungen zur Geschichte der Sozialdemokratie, der Gewerkschaften, ihrer Persönlichkeiten und anderer emanzipatorischer Bewegungen.
(Quelle: fes.de, alle Angaben bezogen auf das Jahr 2017)
Kontakt
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