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Aktuelle Version vom 25. November 2023, 22:15 Uhr
Ein Bonner Dauerthema, seit es die Bahnlinie Köln-Koblenz (übrigens auf beiden Rheinseiten) und beschrankte Bahnübergänge gibt. So lautet ein beliebtes Bonner Sprichwort: „Entwedde et räjent oder ich bin mööd oder de Schranke sin zu“ (Entweder es regnet oder ich bin müde oder die Schranken sind zu). Oder alles zusammen. Ob in Bonn oder Beuel: Die Gleise durchschneiden die Innenstädte, und es gibt nur wenige Über- oder Unterführungen. Pläne aus den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, die Bahn in Bonn in einen Tunnel oder zumindest Trog („Tieferlegung“) zu verlegen, wurden (vermutlich aus Kostengründen) nie realisiert. Zählungen aus dem Herbst 2006 ergaben, dass täglich neben 139 Nah- und 67 Fernverkehrszügen auch noch bis zu 80 Güterzüge die Stadt passieren, Tag und Nacht. So sind sieben bis acht Schrankenschließungen pro Stunde die Regel, was wiederum bedeutet, dass ebenfalls pro Stunde die Übergänge mehr geschlossen sind (35 Minuten) als geöffnet.