Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Bonner Stiftsgemeinde in der Bonner [[Nordstadt]] geht zurück auf die erste Bonner Kirchengründung, die Bonner [[Dietkirche]], die sich im heutigen Stadtteil [[Castell]] nahe des Römerlagers befand. Im 17. Jahrhundert wurde dieser Standort aufgegeben und eine neue Kirche an der Stelle gebaut, an der sich noch heute die Stiftskirche befindet.
Die Bonner Stiftsgemeinde in der Bonner [[Nordstadt]] geht zurück auf die erste Bonner Kirchengründung, die Bonner [[Dietkirche]], die sich im heutigen Stadtteil [[Castell]] nahe des Römerlagers befand. Im 17. Jahrhundert wurde dieser Standort aufgegeben und eine neue Kirche an der Stelle gebaut, an der sich noch heute die Stiftskirche befindet.


Als Nachfolgekirche des wenige hundert Meter entfernten ehemaligen [[Stift Dietkirchen|Stifts Dietkirchen]] wird sie in Bonn auch als Stiftskirche geführt. Da das Stift außerhalb der Stadtmauern lag, wurde es nach Zerstörungen im Jahr 1672 aufgegeben und hinter den Stadtmauern ein neues Gotteshaus errichtet. Ihr Nachfolger ist der sog. „Kuhle Dom“, die Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus, ein wichtiges Beispiel neugotischen Kirchenbaus in Bonn, in den Jahren 1879 bis 1886 nach den Plänen des Architekten Heinrich Wiethase mit mächtigen Doppeltürmen erbaut.  
Als Nachfolgekirche des wenige hundert Meter entfernten ehemaligen [[Stift Dietkirchen|Stifts Dietkirchen]] wird sie in Bonn auch als Stiftskirche geführt. Da das Stift außerhalb der Stadtmauern lag, wurde es nach Zerstörungen im Jahr 1672 aufgegeben und hinter den Stadtmauern ein neues Gotteshaus errichtet. Ihr Nachfolger ist der sog. ''Kuhle Dom'', die Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus, ein wichtiges Beispiel neugotischen Kirchenbaus in Bonn, in den Jahren 1879 bis 1886 nach den Plänen des Architekten Heinrich Wiethase mit mächtigen Doppeltürmen erbaut.  


Sehenswert im Kircheninnern ist die „Dietkirchenmadonna“ aus dem Jahr 1320.
Sehenswert im Kircheninnern ist die „Dietkirchenmadonna“ aus dem Jahr 1320.

Version vom 19. September 2023, 19:38 Uhr

Doppeltürme der Stiftskirche in Bonn

Die Bonner Stiftsgemeinde in der Bonner Nordstadt geht zurück auf die erste Bonner Kirchengründung, die Bonner Dietkirche, die sich im heutigen Stadtteil Castell nahe des Römerlagers befand. Im 17. Jahrhundert wurde dieser Standort aufgegeben und eine neue Kirche an der Stelle gebaut, an der sich noch heute die Stiftskirche befindet.

Als Nachfolgekirche des wenige hundert Meter entfernten ehemaligen Stifts Dietkirchen wird sie in Bonn auch als Stiftskirche geführt. Da das Stift außerhalb der Stadtmauern lag, wurde es nach Zerstörungen im Jahr 1672 aufgegeben und hinter den Stadtmauern ein neues Gotteshaus errichtet. Ihr Nachfolger ist der sog. Kuhle Dom, die Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus, ein wichtiges Beispiel neugotischen Kirchenbaus in Bonn, in den Jahren 1879 bis 1886 nach den Plänen des Architekten Heinrich Wiethase mit mächtigen Doppeltürmen erbaut.

Sehenswert im Kircheninnern ist die „Dietkirchenmadonna“ aus dem Jahr 1320.

Weblinks und Quellen