Kölsch: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Kölsch''' ist ein helles und obergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,8 %. Die Kölsch-Konvention von 1985 regelt, dass es nur in Köln und der näheren Umgebung hergestellt werden darf. | '''Kölsch''' ist ein helles und obergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,8 %. Die Kölsch-Konvention von 1985 regelt, dass es nur in Köln und der näheren Umgebung hergestellt werden darf. | ||
Eine Traditionsmarke in Bonn - ähnlich wie [[Haribo]] oder [[Verpoorten]] - war einst „Kurfürsten“-Bier. Seit 1950 war zunächst die Dortmunder Union Brauerei Hauptanteilseigner des Bonner Unternehmens, 1990 zählte Kurfürsten Bräu dann zur Brau und Brunnen AG. Damals hatte bereits | Eine Traditionsmarke in Bonn - ähnlich wie [[Haribo]] oder [[Verpoorten]] - war einst „Kurfürsten“-Bier. Seit 1950 war zunächst die Dortmunder Union Brauerei Hauptanteilseigner des Bonner Unternehmens, 1990 zählte Kurfürsten Bräu dann zur Brau und Brunnen AG. Damals hatte bereits der Niedergang der Biermarke „Kurfürsten“ begonnen, was im ersten Schritt zur Einstellung von Kurfürsten-Alt und Kurfürsten-Pils führte. Kurfürsten-Kölsch blieb als Marke erhalten, auch wenn die Produktion 1993 nach Köln verlagert wurde und nur der Vertrieb bis Ende der 1990er-Jahre in Bonn verblieb. Das 13.500 Quadratmeter große Werksgrundstück wurde 1997 an ein Bonner EDV-Unternehmen verkauft. Zum 31.12.2011 endete dann endgültig die 321 Jahre lange Bonner Brautradition. Nur in 31 Wirtschaften in Bonn und Umgebung wurde zuletzt noch Kurfürsten-Kölsch ausgeschenkt. | ||
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Version vom 5. September 2023, 21:01 Uhr
Kölsch ist ein helles und obergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,8 %. Die Kölsch-Konvention von 1985 regelt, dass es nur in Köln und der näheren Umgebung hergestellt werden darf.
Eine Traditionsmarke in Bonn - ähnlich wie Haribo oder Verpoorten - war einst „Kurfürsten“-Bier. Seit 1950 war zunächst die Dortmunder Union Brauerei Hauptanteilseigner des Bonner Unternehmens, 1990 zählte Kurfürsten Bräu dann zur Brau und Brunnen AG. Damals hatte bereits der Niedergang der Biermarke „Kurfürsten“ begonnen, was im ersten Schritt zur Einstellung von Kurfürsten-Alt und Kurfürsten-Pils führte. Kurfürsten-Kölsch blieb als Marke erhalten, auch wenn die Produktion 1993 nach Köln verlagert wurde und nur der Vertrieb bis Ende der 1990er-Jahre in Bonn verblieb. Das 13.500 Quadratmeter große Werksgrundstück wurde 1997 an ein Bonner EDV-Unternehmen verkauft. Zum 31.12.2011 endete dann endgültig die 321 Jahre lange Bonner Brautradition. Nur in 31 Wirtschaften in Bonn und Umgebung wurde zuletzt noch Kurfürsten-Kölsch ausgeschenkt.