Evangelische Stephanuskirche Uckerath: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''evangelische Stephanus-Kirche''' im [[Hennef]]er Ortsteil Uckerath gehört zu der ab 1954 eigenständigen evangelischen Kirchengemeinde am Ort. | Die '''evangelische Stephanus-Kirche''' im [[Hennef]]er Ortsteil Uckerath gehört zu der ab 1954 eigenständigen evangelischen Kirchengemeinde am Ort. | ||
Zunächst wurde der Saal des im Jahr 1953 ersteigerten Gasthofs Pütz zur Kirche umgebaut. Das Dach zierte ein kleiner Glockenturm. | Zunächst wurde der Saal des im Jahr 1953 ersteigerten Gasthofs Pütz zur Kirche umgebaut. Das Dach zierte ein kleiner Glockenturm. Im September 1987 wurde das Gebäude wegen baulicher Mängel abgerissen. | ||
Es entstand das neue Gemeindezentrum, das am 2.10.1989 fertiggestellt war. | |||
Das Lichtband der Kirche ist mit Farbkompositionen des Künstlers Herbert Schuffenhauer aus dem 1996 bestückt. | |||
== Uckerather Kanzelmord == | == Uckerather Kanzelmord == |
Version vom 6. August 2023, 17:04 Uhr
Die evangelische Stephanus-Kirche im Hennefer Ortsteil Uckerath gehört zu der ab 1954 eigenständigen evangelischen Kirchengemeinde am Ort.
Zunächst wurde der Saal des im Jahr 1953 ersteigerten Gasthofs Pütz zur Kirche umgebaut. Das Dach zierte ein kleiner Glockenturm. Im September 1987 wurde das Gebäude wegen baulicher Mängel abgerissen.
Es entstand das neue Gemeindezentrum, das am 2.10.1989 fertiggestellt war. Das Lichtband der Kirche ist mit Farbkompositionen des Künstlers Herbert Schuffenhauer aus dem 1996 bestückt.
Uckerather Kanzelmord
In Uckerath ist von reformatorischen Bestrebungen des katholischen Pfarrers Johannes Krupp die Rede, nach dessen Tod (vermutlich um das Jahr 1617) die Mönche des Klosters Bödigen die Kirche in Uckerath betreuten. Offenbar ging von ihnen auch die örtliche Gegenreformation aus, die mit dem Uckerather Kanzelmord ihren traurigen Höhepunkt hatte. Da sich seinerzeit der katholische Mönch zum Gottesdienst verspätete, bestieg ein protestantischer Wanderprediger aus Altenkirchen die Kanzel, der dann im Anschluß mit einem Beil erschlagen wurde. Danach ist davon die Rede, dass 1623 die Kirchen in Uckerath und Blankenberg „wiedergenommen" wurden.