Jüdischer Friedhof Siegburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine weitere Gedenkstätte stellt der Brunnen "Am Brauhof" dar. Die 1841 in Siegburg errichtete Synagoge wurde in der Pogromnacht von 1938 in Brand gesetzt und vollständig zerstört. Der Brunnen und ein Hinweis auf dem Straßenschild "Am Brauhof" erinnern an den früheren Standort.
Eine weitere Gedenkstätte stellt der Brunnen "Am Brauhof" dar. Die 1841 in Siegburg errichtete Synagoge wurde in der Pogromnacht von 1938 in Brand gesetzt und vollständig zerstört. Der Brunnen und ein Hinweis auf dem Straßenschild "Am Brauhof" erinnern an den früheren Standort.
== Geschichte ==
Nach schriftlichen Zeugnisse existierte in Siegburg bereits Ende des 12. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde. Nach mehreren Jahrhunderten der Abwesenheit siedelte sie sich zum Ende des 17. Jahrhunderts in der Siegburger Holzgasse wieder an. Hier befanden sich auch die Synagoge und das Ritualbad (Mikwe). Der alte jüdische Friedhof an der Heinrichstrasse stellt mit seinen etwa 350 Grabstellen ein noch heute sichtbares Zeichen für die Existenz einer jüdischen Gemeinde dar. Obwohl er schon im späten Mittelalter an dieser Stelle bestand, wird der älteste Grabstein auf das Jahr 1696 datiert. Die Belegungszeit erstreckte sich bis ins 20. Jahrhundert.


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==