Kurfürst Gebhard Truchseß von Waldburg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 9: Zeile 9:
* [[Kölner Kurfürsten]]
* [[Kölner Kurfürsten]]
* [[Truchsessischer Krieg]]
* [[Truchsessischer Krieg]]
== Weblinks und Quellen ==
* [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/wie-im-rheinland-ein-krieg-der-konfessionen-ausbrach_aid-57295721 Artikel im General Anzeiger vom 14.4.2021: Wie im Rheinland ein Krieg der Konfessionen ausbrach]
* [https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/gebhard-truchsess-von-waldburg/DE-2086/lido/57c6c6b3b93163.78841413 rheinische-geschichte.lvr.de/gebhard-truchsess-von-waldburg]
* [https://rheinische-geschichte.lvr.de/chronicle/1583 rheinische-geschichte.lvr.de/chronicle/1583]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Truchsessischer_Krieg  wikipedia.org: Truchsessischer Krieg]




[[Kategorie: Geschichte]]
[[Kategorie: Geschichte]]

Version vom 3. Dezember 2024, 21:11 Uhr

Gebhard Truchseß von Waldburg war Erzbischof und Kurfürst von Köln in den Jahren 1577-1583. Am 19. Dezember 1582 hatte der Erzbischof seinen Übertritt zum Protestantismus erklärt, am 2. Februar 1583 heiratete er Gräfin Agnes von Mansfeld im Haus „Zum Rosenthal“ in der Bonner Acherstraße; am folgenden Tag fand ein hastiges Hochzeitsmahl im Gasthaus „Zur Blomen“ am Bonner Marktplatz (heute Gasthaus „Em Höttche“) statt, bei dem die Gegner des konvertierten Kurfürsten das Lokal stürmten.

Der Übertritt des Kölner Erzbistums zum Protestantismus hätte eine Machtverschiebung im Kurfürstenkolleg zu Lasten der katholischen Habsburger bedeutet. Dies rief seinerzeit nicht nur Kaiser und Papst sondern auch die größte katholische Territorialmacht im Reich, das Herzogtum Bayern, auf den Plan.

Bereits am 23. Mai wurde Ernst II. von Bay­er, der in der Wahl von 1577 knapp unterlegen war, zum neuen Kölner Erzbischof gewählt, was Gebhard Truchseß von Waldburg nicht anerkannte, womit sich ein militärischer Konflikt anschloss.

siehe auch

Weblinks und Quellen