Wallfahrtskirche Süchterscheid: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit 1977 trifft sich am Fest Kreuzerhöhung, am 14. September, jedes Jahr die Kölner Komturei des Ritterordens vom Heiligen Grab in Jerusalem zur Wallfahrt nach Süchterscheid. | Seit 1977 trifft sich am Fest Kreuzerhöhung, am 14. September, jedes Jahr die Kölner Komturei des Ritterordens vom Heiligen Grab in Jerusalem zur Wallfahrt nach Süchterscheid. | ||
Die Wallfahrt zu dem als wundertätig verehrten Kreuz in Süchterscheid ist | Die Wallfahrt zu dem als wundertätig verehrten Kreuz in Süchterscheid ist allerdings bereits seit dem Jahr 1506 nachgewiesen. Schon bald wurde eine Kapelle errichtet. Wunder und Zeichen förderten den Ruf der Kapelle, die immer mehr Pilger anzog. | ||
Der alte Pilgerweg folgt heute den sieben Fußfällen bis zur Wallfahrtskirche. | Der alte Pilgerweg folgt heute den sieben Fußfällen bis zur Wallfahrtskirche. |
Version vom 20. Juli 2024, 22:56 Uhr
Die katholische Wallfahrtskirche "Zum Heiligen Kreuz" befindet sich im Hennefer Ortsteil Süchterscheid.
Die ehemalige romanische Heilig-Kreuz-Kapelle aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erhielt 1688 ein Langhaus aus Fachwerk, wurde aber im Zweiten Weltkrieg bis auf den Chor zerstört.
Zwischen 1957 und 1965 entstand nach Plänen des Aachener Architekten Rudolf Steinbach eine neue Wallfahrtskirche "Zum Heiligen Kreuz", die die romanische Chorruine einbezog.
Erwähnenswert sind auch die ornamental angeordneten Kirchenfenster, geometrische Kompositionen des Künstlers Horst Kohl aus dem Jahr 1964. Der Kirchenraum wird von konvexen Bruchsteinmauern und konkaven Betonwänden umfangen und an der Eingangsseite ist ein Turm auf halbrundem Grundriss angebaut.
Marienkapelle
Vor der Wallfahrtkirche befindet sich die Marienkapelle, auch Blankenberger Kapelle genannt, aus dem 17. Jahrhundert mit der erhaltenen halbkreisförmigen Chorapsis der alten romanischen Kreuzkapelle aus dem 12. Jahrhundert und zwei von Horst Kohl gestalteten Fenstern aus 1961 an den Seitenwänden.
Die kleine in 1681 erbaute Blankenberger Kapelle, ein einfacher Bruchsteinbau, beherbergt ein kleines hölzernes Vesperbild aus der Zeit um 1460.
In einer Inschrift über der Eingangstür ist die Jahresangabe 1681 erwähnt. Die Kapelle ist aus Grauwacke erbaut worden und heute weiß geschlämmt. Im Jahr 2008 erhielt die Kapelle eine doppelflügelige, schmiedeeiserne Gittertür, durch die in das Innere geschaut werden kann.
Wallfahrt zum heiligen Kreuz
Seit 1977 trifft sich am Fest Kreuzerhöhung, am 14. September, jedes Jahr die Kölner Komturei des Ritterordens vom Heiligen Grab in Jerusalem zur Wallfahrt nach Süchterscheid.
Die Wallfahrt zu dem als wundertätig verehrten Kreuz in Süchterscheid ist allerdings bereits seit dem Jahr 1506 nachgewiesen. Schon bald wurde eine Kapelle errichtet. Wunder und Zeichen förderten den Ruf der Kapelle, die immer mehr Pilger anzog.
Der alte Pilgerweg folgt heute den sieben Fußfällen bis zur Wallfahrtskirche.
Ein Kreuzweg mit 14 Stationen verbindet die Wallfahrtskirche in Süchterscheid mit der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Uckerath, zu der Süchterscheid gehört.