Bismarckturm Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Grundstein für den insgesamt 24 Meter hohen Turm wurde im Jahre 1900 gelegt, anderthalb Jahre später, 1902, war die feierliche Einweihung. Für die Baukosten in Höhe von 20.000 Reichsmark war ein „Bismarck-Denkmal-Comitee zu Godesberg am Rheine“ aufgekommen. Entworfen hatte den ebenfalls mit einer Feuerstelle gekrönten Bau der Berliner Regierungsbaumeister Ernst Spindler. Als Baumaterial dienten Sandstein und Basalt aus dem gegenüberliegenden Siebengebirge. Der Bismarck-Turm – auch ihn ziert ein Bismarck-Wappen-Relief – wurde 2004 saniert, bleibt aber für die Öffentlichkeit geschlossen.
Der Grundstein für den insgesamt 24 Meter hohen Turm wurde im Jahre 1900 gelegt, anderthalb Jahre später, 1902, war die feierliche Einweihung. Für die Baukosten in Höhe von 20.000 Reichsmark war ein „Bismarck-Denkmal-Comitee zu Godesberg am Rheine“ aufgekommen. Entworfen hatte den ebenfalls mit einer Feuerstelle gekrönten Bau der Berliner Regierungsbaumeister Ernst Spindler. Als Baumaterial dienten Sandstein und Basalt aus dem gegenüberliegenden Siebengebirge. Der Bismarck-Turm – auch ihn ziert ein Bismarck-Wappen-Relief – wurde 2004 saniert, bleibt aber für die Öffentlichkeit geschlossen.


Der Godesberger Turm war der dritte auf heutigem Bonner Stadtgebiet. Einen ersten, allerdings hölzernen, Bismarck-Turm hatte ein Poppelsdorfer Komerzienrat Rolffs auf Kessenicher Terrain errichten lassen. Er war insgesamt 15 Meter hoch und bot gleich zwei große Aussichtsplattformen. Eingeweiht wurde der Turm schon im April 1994, an Bismarcks 79. Geburtstag. Wann das Werk schließlich das Zeitliche gesegnet hat, wissen auch die Chronisten nicht mehr.
Der Godesberger Turm war der dritte auf heutigem Bonner Stadtgebiet. Einen ersten, allerdings hölzernen, Bismarck-Turm hatte ein Poppelsdorfer Komerzienrat Rolffs auf Kessenicher Terrain errichten lassen. Er war insgesamt 15 Meter hoch und bot gleich zwei große Aussichtsplattformen. Eingeweiht wurde der Turm schon im April 1894, an Bismarcks 79. Geburtstag. Wann das Werk schließlich das Zeitliche gesegnet hat, wissen auch die Chronisten nicht mehr.


== siehe auch ==
== siehe auch ==

Aktuelle Version vom 15. Juni 2024, 07:27 Uhr

Jugendstil Bismarckturm in Bad Godesberg
Jugendstil Bismarckturm in Bad Godesberg

Der Bismarckturm in Bad Godesberg wurde in den Jahren 1901-02 aus Niedermendiger Basalt errichtet und ist 20 m hoch.

Auch er wurde zu Ehren des 1890 entlassenen Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck errichtet.

Er liegt auf der Wacholderhöhe an der Elisabethstraße im Ortsteil Alt-Godesberg.

Geschichte

Die damals noch eigenständige Stadt Bad Godesberg wollte den Bonnern in Sachen Verehrung des damaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck nicht nachstehen und ließ deshalb einen gleichzeitig als Aussichtsturm konzipierten Bismarck-Turm errichten. Er steht auf einer Anhöhe zwischen Elisabeth- und Petersbergstraße.

Der Grundstein für den insgesamt 24 Meter hohen Turm wurde im Jahre 1900 gelegt, anderthalb Jahre später, 1902, war die feierliche Einweihung. Für die Baukosten in Höhe von 20.000 Reichsmark war ein „Bismarck-Denkmal-Comitee zu Godesberg am Rheine“ aufgekommen. Entworfen hatte den ebenfalls mit einer Feuerstelle gekrönten Bau der Berliner Regierungsbaumeister Ernst Spindler. Als Baumaterial dienten Sandstein und Basalt aus dem gegenüberliegenden Siebengebirge. Der Bismarck-Turm – auch ihn ziert ein Bismarck-Wappen-Relief – wurde 2004 saniert, bleibt aber für die Öffentlichkeit geschlossen.

Der Godesberger Turm war der dritte auf heutigem Bonner Stadtgebiet. Einen ersten, allerdings hölzernen, Bismarck-Turm hatte ein Poppelsdorfer Komerzienrat Rolffs auf Kessenicher Terrain errichten lassen. Er war insgesamt 15 Meter hoch und bot gleich zwei große Aussichtsplattformen. Eingeweiht wurde der Turm schon im April 1894, an Bismarcks 79. Geburtstag. Wann das Werk schließlich das Zeitliche gesegnet hat, wissen auch die Chronisten nicht mehr.

siehe auch

Weblinks und Quellen