Pützchens Markt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Seinen Ursprung hat das Volksfest darin, dass seit der Mitte des 14. Jahrhundert viele Menschen zum Grab der hl. Adelheid und  zur Quelle in Pützchen pilgerten, durch die viele Wunder geschehen sein sollen. Dazu entstand ein Markt mit Verpflegungsständen, Händlern und Gauklern, der frühe Pützchens Markt.
Angefangen hat das alles in grauer Vorzeit als Rahmengeschehen einer Wallfahrt zum Adelheidis-Brunnen in Pützchen. Seinen Ursprung hat das Volksfest darin, dass seit der Mitte des 14. Jahrhundert viele Menschen zum Grab der hl. Adelheid und  zur Quelle in Pützchen pilgerten, durch die viele Wunder geschehen sein sollen. Dazu entstand ein Markt mit Verpflegungsständen, Händlern und Gauklern, der frühe Pützchens Markt.
 
Wie immer am verlängerten zweiten Wochenende (freitags bis dienstags) im September erwartet die Besucher der umsatzstärksten Fünf-Tage-Kirmes Deutschlands eine unschlagbare Mixtur aus traditionellen Karussells, aktueller Kirmestechnik, aber auch kulinarischen Angeboten – bis hin zum nostalgischen Markt mit Kleidung, Küchengeräten, Gewürzen und allerlei Trödel, den man auf dem Pluutemaat (Plundermarkt) findet.


Im Jahre 2017 wurde "650 Jahre Pützchens Markt" gefeiert.
Im Jahre 2017 wurde "650 Jahre Pützchens Markt" gefeiert.

Version vom 26. November 2023, 00:42 Uhr

Jeweils am zweiten Wochenende im September findet "Pützchens Markt" in Beuel statt, eine der größten Kirmesveranstaltungen in Deutschland. Der traditionsreiche Jahrmarkt mit seinen Ursprüngen im 14. Jahrundert wird seit Anfang des 18. Jahrhunderts hauptsächlich auf den Marktwiesen im Ortsteil Pützchen aufgebaut. Inzwischen bieten hier etwa 80.000 Quadratmeter alljährlich Platz für rund 500 Geschäfte und den traditionellen "Pluutenmarkt". [1]

Geschichte

Angefangen hat das alles in grauer Vorzeit als Rahmengeschehen einer Wallfahrt zum Adelheidis-Brunnen in Pützchen. Seinen Ursprung hat das Volksfest darin, dass seit der Mitte des 14. Jahrhundert viele Menschen zum Grab der hl. Adelheid und zur Quelle in Pützchen pilgerten, durch die viele Wunder geschehen sein sollen. Dazu entstand ein Markt mit Verpflegungsständen, Händlern und Gauklern, der frühe Pützchens Markt.

Wie immer am verlängerten zweiten Wochenende (freitags bis dienstags) im September erwartet die Besucher der umsatzstärksten Fünf-Tage-Kirmes Deutschlands eine unschlagbare Mixtur aus traditionellen Karussells, aktueller Kirmestechnik, aber auch kulinarischen Angeboten – bis hin zum nostalgischen Markt mit Kleidung, Küchengeräten, Gewürzen und allerlei Trödel, den man auf dem Pluutemaat (Plundermarkt) findet.

Im Jahre 2017 wurde "650 Jahre Pützchens Markt" gefeiert.

Kapelle und Quellwunder

Kapelle und Brünnchen in Pützchen

Bis heute lautet die Devise vieler Marktbesucher: „Zuerst geht es zum Brünnchen und dann auf Pützchen“. Etwas abseits des Rummels liegt vor einer Kapelle ein Brunnen und zum Ritual gehört das Waschen der Augen. Denn alles begann mit einem Wunder. Nach der Sage vom Quellwunder von Pützchen kniete die hl. Adelheid (* ca. 970 † ca. 1015) während einer großen Dürrezeit auf freiem Felde nieder und an der Stelle, an der ihr Äbtissinnenstab den Erdboden berührte, entsprang eine Quelle. In unmittelbarer Nähe des später gefassten Brunnens entstand die Kapelle und die Adelheid-Kirche, die 1760 geweiht wurde.

Nach Adelheids Tod stiegen mit der Verehrung der Äbtissin des Stifts in Vilich auch die Popularität des Brünnchens ("Pützchen") und der Strom der Pilger. Dem Wasser wurde schnell Heilkraft zugesprochen und eine Wallfahrtskapelle und ein Kloster wurden errichtet. Bis heute zählt für viele Gäste der Besuch der Wasserquelle zum festen Zeremoniell, denn dem alaunhaltigen Wasser wird heilende Kraft besonders bei Augenleiden zugesprochen.

Mediografie

Weblinks und Quellen

Quellen

Weblinks