Kurfürstenbrauerei Bonn: Unterschied zwischen den Versionen
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'''"Kurfürsten"''' war einst eine Traditionsmarke in Bonn, ähnlich wie [[Haribo]] oder [[Verpoorten]], auch wenn seit 1950 die Dortmunder Union Brauerei Hauptanteilseigner des Bonner Unternehmens war. 1990 zählte Kurfürsten Bräu dann zur Brau und Brunnen AG. Damals hatte bereits der Niedergang der Biermarke „Kurfürsten“ begonnen, was im ersten Schritt zur Einstellung von Kurfürsten-Alt und Kurfürsten-Pils führte. Kurfürsten-Kölsch blieb als Marke erhalten, auch wenn die Produktion 1993 nach Köln verlagert wurde und nur der Vertrieb bis Ende der 1990er-Jahre in Bonn verblieb. Das 13.500 Quadratmeter große Werksgrundstück an der Bornheimer Straße wurde 1997 an einen Bonner EDV-Unternehmer verkauft. Zum 31.12.2011 endete dann endgültig die | '''"Kurfürsten"''' war einst eine Traditionsmarke in Bonn, ähnlich wie [[Haribo]] oder [[Verpoorten]], auch wenn seit 1950 die Dortmunder Union Brauerei Hauptanteilseigner des Bonner Unternehmens war. 1990 zählte Kurfürsten Bräu dann zur Brau und Brunnen AG. Damals hatte bereits der Niedergang der Biermarke „Kurfürsten“ begonnen, was im ersten Schritt zur Einstellung von Kurfürsten-Alt und Kurfürsten-Pils führte. Kurfürsten-Kölsch blieb als Marke erhalten, auch wenn die Produktion 1993 nach Köln verlagert wurde und nur der Vertrieb bis Ende der 1990er-Jahre in Bonn verblieb. Das 13.500 Quadratmeter große Werksgrundstück an der Bornheimer Straße wurde 1997 an einen Bonner EDV-Unternehmer verkauft. Zum 31.12.2011 endete dann endgültig die Bonner Brautradition. Nur in 31 Wirtschaften in Bonn und Umgebung wurde zuletzt noch Kurfürsten-Kölsch ausgeschenkt. | ||
[[StattReisen Bonn e.V.]] bietet übrigens Stadtführungen zum Thema „Brauereien und Bierkultur in Bonn“ an. | [[StattReisen Bonn e.V.]] bietet übrigens Stadtführungen zum Thema „Brauereien und Bierkultur in Bonn“ an. |
Version vom 2. Oktober 2023, 13:34 Uhr
"Kurfürsten" war einst eine Traditionsmarke in Bonn, ähnlich wie Haribo oder Verpoorten, auch wenn seit 1950 die Dortmunder Union Brauerei Hauptanteilseigner des Bonner Unternehmens war. 1990 zählte Kurfürsten Bräu dann zur Brau und Brunnen AG. Damals hatte bereits der Niedergang der Biermarke „Kurfürsten“ begonnen, was im ersten Schritt zur Einstellung von Kurfürsten-Alt und Kurfürsten-Pils führte. Kurfürsten-Kölsch blieb als Marke erhalten, auch wenn die Produktion 1993 nach Köln verlagert wurde und nur der Vertrieb bis Ende der 1990er-Jahre in Bonn verblieb. Das 13.500 Quadratmeter große Werksgrundstück an der Bornheimer Straße wurde 1997 an einen Bonner EDV-Unternehmer verkauft. Zum 31.12.2011 endete dann endgültig die Bonner Brautradition. Nur in 31 Wirtschaften in Bonn und Umgebung wurde zuletzt noch Kurfürsten-Kölsch ausgeschenkt.
StattReisen Bonn e.V. bietet übrigens Stadtführungen zum Thema „Brauereien und Bierkultur in Bonn“ an.