Wolfsburg Roisdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu den historischen Baudenkmälern in [[Bornheim]]-Roisdorf gehört die '''ehemalige Wasserburg „Wolfsburg“''', deren Gräben mit dem Wasser des Alfter-Roisdorfer-Bachs (auch "Mühlenbach") gespeist wurden. Zu dem unverputzten Backsteinbau gehört eine kleine Parkanlage.
Zu den historischen Baudenkmälern in [[Bornheim]]-Roisdorf gehört die '''ehemalige Wasserburg „Wolfsburg“''', deren Gräben mit dem Wasser des Alfter-Roisdorfer-Bachs (auch "Mühlenbach") gespeist wurden. Zu dem unverputzten Backsteinbau gehört eine kleine Parkanlage.


Die Burganlage stammt aus dem Jahr 1440. Als „bruchen huis“ (Broicher Hof) ab 1468 im Besitz der Familie von Metternich, wurde sie gegen Ende des 16. Jahrhunderts von der namensgebenden Familie Wolff von Bergheimerdorf übernommen.  
Die Burganlage stammt aus dem Jahr 1440. Als „bruchen huis“ (Broicher Hof oder Brucher Hof) ab 1468 im Besitz der Familie von Metternich, wurde sie gegen Ende des 16. Jahrhunderts von der namensgebenden Familie Wolff von Bergheimerdorf übernommen. Weit spannender klingt natürlich die Herleitung des Namen mit der alten Sage von "der Wölfe blut'ger Hord", die vor urdenklichen Zeiten das Vorgebirge unsicher gemacht haben soll.


Im Jahr 1626 wurde die Hauptburg umgestaltet und um einen Querbau ergänzt, sodass eine dreiflügelige Anlage entstand. Nach weiterem Besitzerwechsel erfolgten im Jahr 1721 weitere Umbauten an der Hauptburg im Barockstil mit geschweiften und getreppten Giebeln sowie die Erneuerung der Vorburg. Der Torbau stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Im Jahr 1626 wurde die Hauptburg jedenfalls umgestaltet und um einen Querbau ergänzt, sodass eine dreiflügelige Anlage entstand. Nach weiterem Besitzerwechsel erfolgten im Jahr 1721 weitere Umbauten an der Hauptburg im Barockstil mit geschweiften und getreppten Giebeln sowie die Erneuerung der Vorburg. Der Torbau stammt aus dem 18. Jahrhundert.


Im frühen 19. Jahrhundert, als Roisdorf dank seiner Heilwasserquelle zum Kurort ausgebaut wurde, diente die Wolfsburg als Ausflugslokal. Anschließend wurde sie landwirtschaftlich genutzt.
Im frühen 19. Jahrhundert, als Roisdorf dank seiner Heilwasserquelle zum Kurort ausgebaut wurde, diente die Wolfsburg als Ausflugslokal. Anschließend wurde sie landwirtschaftlich genutzt.

Version vom 16. September 2023, 20:11 Uhr

Zu den historischen Baudenkmälern in Bornheim-Roisdorf gehört die ehemalige Wasserburg „Wolfsburg“, deren Gräben mit dem Wasser des Alfter-Roisdorfer-Bachs (auch "Mühlenbach") gespeist wurden. Zu dem unverputzten Backsteinbau gehört eine kleine Parkanlage.

Die Burganlage stammt aus dem Jahr 1440. Als „bruchen huis“ (Broicher Hof oder Brucher Hof) ab 1468 im Besitz der Familie von Metternich, wurde sie gegen Ende des 16. Jahrhunderts von der namensgebenden Familie Wolff von Bergheimerdorf übernommen. Weit spannender klingt natürlich die Herleitung des Namen mit der alten Sage von "der Wölfe blut'ger Hord", die vor urdenklichen Zeiten das Vorgebirge unsicher gemacht haben soll.

Im Jahr 1626 wurde die Hauptburg jedenfalls umgestaltet und um einen Querbau ergänzt, sodass eine dreiflügelige Anlage entstand. Nach weiterem Besitzerwechsel erfolgten im Jahr 1721 weitere Umbauten an der Hauptburg im Barockstil mit geschweiften und getreppten Giebeln sowie die Erneuerung der Vorburg. Der Torbau stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Im frühen 19. Jahrhundert, als Roisdorf dank seiner Heilwasserquelle zum Kurort ausgebaut wurde, diente die Wolfsburg als Ausflugslokal. Anschließend wurde sie landwirtschaftlich genutzt.

Weblinks und Quellen

LSV-Heimatlexikon: