Medinghoven: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahr 1959 gab es dort 39 Wohngebäude, 20 Jahre später waren es knapp 300. Zu Hauptstadtzeiten wohnten zu einem Großteil Mitarbeiter von Ministerien in dem Viertel, das inzwischen nur noch ein sehr überschaubares Geschäftsangebot hat. Nach dem [[Bonn-Berlin-Beschluss]] von 1991 hat sich die Bevölkerungsstruktur verändert zu einem heute multiethnischen Stadtteil. | Im Jahr 1959 gab es dort 39 Wohngebäude, 20 Jahre später waren es knapp 300. Zu Hauptstadtzeiten wohnten zu einem Großteil Mitarbeiter von Ministerien in dem Viertel, das inzwischen nur noch ein sehr überschaubares Geschäftsangebot hat. Nach dem [[Bonn-Berlin-Beschluss]] von 1991 hat sich die Bevölkerungsstruktur verändert zu einem heute multiethnischen Stadtteil. | ||
Für den Abschlussbericht des Projekts „Zusammen im Quartier – Kinder stärken, Zukunft sichern“ aus dem Jahr 2021 wurden auch soziodemografische Daten zum Stadtteil aufbereitet. Danach ist Medinghoven ein Quartier, in dem viele Menschen zumindestens vorübergehend in prekären Verhältnissen leben. Im Hinblick auf bereits bestehende Möglichkeiten zum Austausch und von Einrichtungen mit Hilfsangeboten wird aus Sicht der Stadtverwaltung aber kein ständiges Quartiersmanagement vor Ort benötigt. Ein durchaus umstrittenes Fazit. | |||
* '''vgl. dazu:''' [https://www.bonn.sitzung-online.de/public/vo020?VOLFDNR=2001903 Mitteilungsvorlage der Stadtverwaltung zum Abschluss des Förderprojektes „Zusammen im Quartier“ (ZiQ) auf www.bonn.sitzung-online.de] | * '''vgl. dazu:''' [https://www.bonn.sitzung-online.de/public/vo020?VOLFDNR=2001903 Mitteilungsvorlage der Stadtverwaltung zum Abschluss des Förderprojektes „Zusammen im Quartier“ (ZiQ) auf www.bonn.sitzung-online.de] | ||
Version vom 7. September 2023, 13:08 Uhr
Medinghoven ist ein Ortsteil von Duisdorf im Bonner Stadtbezirk Hardtberg.
Im Norden des Ortsteils liegt die Burg Medinghoven und im Westen das ehemalige Malteser-Krankenhaus, heute Helios Klinikum Bonn/ Rhein-Sieg (Von-Hompesch-Straße 1).
Neben etlichen Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen wird der Stadtteil besonders durch die in den 1970er-Jahren entstandenen Wohnsiedlungen im Geschosswohnungsbau geprägt.
Im Jahr 1959 gab es dort 39 Wohngebäude, 20 Jahre später waren es knapp 300. Zu Hauptstadtzeiten wohnten zu einem Großteil Mitarbeiter von Ministerien in dem Viertel, das inzwischen nur noch ein sehr überschaubares Geschäftsangebot hat. Nach dem Bonn-Berlin-Beschluss von 1991 hat sich die Bevölkerungsstruktur verändert zu einem heute multiethnischen Stadtteil.
Für den Abschlussbericht des Projekts „Zusammen im Quartier – Kinder stärken, Zukunft sichern“ aus dem Jahr 2021 wurden auch soziodemografische Daten zum Stadtteil aufbereitet. Danach ist Medinghoven ein Quartier, in dem viele Menschen zumindestens vorübergehend in prekären Verhältnissen leben. Im Hinblick auf bereits bestehende Möglichkeiten zum Austausch und von Einrichtungen mit Hilfsangeboten wird aus Sicht der Stadtverwaltung aber kein ständiges Quartiersmanagement vor Ort benötigt. Ein durchaus umstrittenes Fazit.